Monza-Triumph von Charles Leclerc versetzt ganz Italien in ein „Delirium“. Andrea Stella, Teamchef bei den „Papayas“, sieht jetzt große Titelchance.
„Ein Triumph mit Ferrari hier in Monza – das ist Magie“, jubelte Charles Leclerc auch noch am Tag nach seinem sensationellen Sieg im 75. Grand Prix von Italien, den er mit einer mutigen, riskanten, aber schlussendlich erfolgreichen Ein-Stopp-Strategie über die Ziellinie gerettet hatte. „Das Auto hat grandios zu dieser Strecke gepasst, wir hatten wenig Reifenverschleiß, auch der Top-Speed war gut. Ich denke, wir waren da auf Augenhöhe mit den beiden McLaren“, strahlte Leclerc, der aber trotz aller Euphorie betonte: „Klar schweben wir jetzt auf Wolke sieben, aber es ist kein Grund, um abzuheben. Ich erinnere mich noch gut an meinen Sieg in Monaco, danach aber kamen vier Rennen zum Vergessen.“
Im italienischen „Blätterwald“ überschlugen sich jedenfalls die Schlagzeilen. „Ferrari-Delirium: Die Roten spielen in Monza verrückt“, meinte etwa „Tuttosport“. Auch aus dem Verstappen-Land kamen mediale Glückwünsche: „Charles Leclerc hat ganz Italien glücklich gemacht“, meinte die „AD“. Und in Spanien schrieb „Mundo Deportivo“ klassisch: „Leclerc zerstört McLaren, und Monza dreht durch.“
Hier der Fahrer-WM-Stand:
Hier der Team-WM-Stand:
„Gute Chancen auf den Titel“
Auch wenn man nach dem Front-Row-Lock-out mit dem Sieg spekuliert hat, reist man im McLaren optimistisch zum Rennen in Baku. „Monza hat gezeigt, dass unser Auto auf den unterschiedlichsten Strecken sehr gut performt. Wir haben sowohl in der Konstrukteurs- als auch in der Fahrer-WM viele Punkte gesammelt“, sagte Teamchef Andrea Stella und machte seinen beiden Piloten Lando Norris und Oscar Piastri weiter Mut. „Ich denke, dass wir neben der Marken-Meisterschaft auch mit Lando gute Chancen auf den Titel heuer haben.“
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