„Energie ein Wahnsinn“

Rapid: „Neue“ Heimat ist endlich auch eine Festung

Fußball National
03.09.2024 06:39

Spektakel garantiert – Rapid entwickelt sich zu einer Heimmacht. Dion Beljo und Guido Burgstaller drohen jetzt längere Pausen.

„Habt ihr die selben Noten wie wir in Deutschland? Dann eine 2 plus“, schmunzelte Trainer Klauß auf die Frage, wie er Rapids Start in die Saison bewerten würde. „Für einen Einser hätten wir in Linz gewinnen müssen, wären wir auch in der Europa League.“

Aber das 3:2-Spektakel gegen Salzburg war der perfekte Abschluss des Monsterauftakts mit zwölf Spielen in fünf Wochen. „Wir haben die Qualität, auch die Besten zu schlagen“, nickte Routinier Schaub. Meister Sturm ließ ja auch die drei Zähler in Hütteldorf ...

Schon fünf Heimsiege
Apropos: In der gesamten letzten Saison holte Rapid nur sechs Heimsiege in 19 Partien, jetzt, Anfang September, hält Grün-Weiß bereits bei fünf Dreiern (und dem 2:2 gegen Braga). Erstmals seit dem Einzug ins Allianz-Stadion 2016 ist die „neue“ Heimat endlich auch eine Festung. „Die Energie von unseren Fans ist einfach ein Wahnsinn“, strahlte Auer, der gegen die Bullen einen Volley-Kracher zum 2:1 versenkt hatte.

„Wir dürfen nicht fliegen“
Die Euphorie im Umfeld nimmt Klauß gerne mit: „Aber wir müssen fleißig bleiben, dürfen nicht zu sehr fliegen.“ Noch fehlt Rapid die Konstanz, die mentale Bereitschaft, auch gegen vermeintliche unattraktive Gegner in nicht so emotionalen (Auswärts-)Partien zu leiden, den Schweinehund zu überwinden. Das ist der nächste Entwicklungsschritt. Gegen Salzburg war der Kraftakt machbar(er), aber dennoch bemerkenswert nur 44 Stunden nach dem Braga-Fight. Noch dazu nach dem raschen 0:1. Da gingen Seidl, Sangare und Co. an ihr Limit. Und darüber hinaus ...

Großer Jubel bei Rapid gegen Salzburg (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Großer Jubel bei Rapid gegen Salzburg

Duo droht längere Pause
Bei Matchwinner Jansson, der nach seinem gefeierten Doppelpack in Minute 82 seine Auswechslung anzeigte, dürfte es Entwarnung geben. Bei den Stürmern Burgstaller (Oberschenkel) und Beljo (Knöchel) werden noch die heutigen MR-Untersuchungen abgewartet. Aber beiden drohen längere Pausen. Was für Rapid fatal wäre, plötzlich Dursun der einzig echte Mittelstürmer sein könnte. Außer Sportchef Katzer schlägt doch noch auf dem Transfermarkt zu. Bis Donnerstag ist das Fenster offen ...

Jansson und Beljo sagten natürlich auch ihren (U21)-Teams ab. Dennoch sind in der Länderspielpause sieben Rapidler (u.a. Bolla, Sangare) vom Profi-Kader für ihr Land im Einsatz. Der Rest testet am Freitag gegen Lafnitz.

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