Crews in Sicherheit
Drohnenangriffe auf Schiffe vor Küste des Jemens
Vor der Küste des Jemen sind am Montag erneut zwei Handelsschiffe angegriffen worden. Die Besatzungen beider Schiffe sollen sich nach dem Vorfall in Sicherheit befinden. Die Houthi-Miliz bekannte sich zu einem der Angriffe.
Die Angriffe fanden nahe der von der Houthi-Miliz kontrollierten Stadt Hodeida statt, erklärte das Gemeinsame Maritime Informationszentrums (JMIC) einer internationalen Marinekoalition zum Schutz des Schiffsverkehrs in der Region.
Sie habe die Blue Lagoon mit „Raketen und Drohnen angegriffen, und sie wurde direkt getroffen“, hieß es in einer Erklärung der Miliz. Die Houthis greifen eigenen Angaben zufolge aus Solidarität mit den Palästinensern im Krieg im Gazastreifen Handelsschiffe an, die Verbindungen zu Israel haben.
Der JMIC erklärte, der Tanker sei „Gegenstand von drei Angriffen mit ballistischen Raketen“ gewesen. Das Schiff habe minimale Schäden und sei auf dem Weg zu seinem nächsten Hafen.
Das zweite Schiff wurde laut der britischen Behörde für maritime Sicherheit UKMTO von einer Drohne getroffen, passe jedoch nicht ins Profil der Miliz, da es keine Verbindungen zu Israel aufweise.
Die Angriffe der Houthis haben den Schiffsverkehr in der strategisch wichtigen Region, über die zwölf Prozent des weltweiten Seehandels abgewickelt wird, stark beeinträchtigt. Die USA riefen eine internationale Koalition zum Schutz des Schiffsverkehrs ins Leben. Zudem griffen Streitkräfte aus den USA und Großbritannien ihrerseits Stellungen der Houthi-Miliz im Jemen an.
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