Corona hatte im Jahr 2020 einem geplanten Ausbau bei Guschlbauer Backwaren einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt rollen aber wirklich die Bagger an. Das Familienunternehmen in Waizenkirchen erweitert die Produktion – und errichtet eine eigene Croissant-Backlinie. Kostenpunkt: mehr als 30 Millionen Euro.
Ende Februar 2020 hatte Guschlbauer Backwaren bekannt gegeben, um 18 Millionen Euro die Produktion zu erweitern. Wenige Wochen später stellte Corona vieles auf den Kopf, die Menschen entdeckten das Backen daheim für sich. Die Folge: Der Familienbetrieb aus Waizenkirchen legte seine Expansionspläne auf Eis.
Viereinhalb Jahre später lassen Robert und Elisabeth Guschlbauer aber nun doch die Bagger anrollen. Noch im September erfolgt der Start zu den Arbeiten für eine sechste Produktionslinie, die auf Croissants ausgerichtet sein wird.
Fünfte Generation schon im Betrieb
„Das Gebäck fehlt uns noch“, verrät Michael Guschlbauer (31), der wie seine Schwester Christina (27) bereits im Betrieb tätig ist. Michael Guschlbauer verantwortet die Produktion, Christina das Controlling und Marketing. Wann die fünfte Generation übernimmt, ist noch offen. Den Betrieb führen nach wie vor ihre Eltern.
Guschlbauer ist auf Teiglinge und vorgebackene Produkte spezialisiert, die im Handel oder auch bei Burger-Ketten fertig gebacken und verkauft werden. Mit 28 Millionen Stück ist man der größte Kornspitz-Produzent Österreichs, etwa 18 Millionen Hamburger-Franzbrötchen-Plunder werden ebenfalls jährlich in Waizenkirchen gebacken.
Bis zu 40.000 Croissants pro Stunde
Jetzt werden mehr als 30 Millionen Euro investiert, um ab Herbst 2025 zusätzlich bis zu 40.000 Croissants pro Stunde zu erzeugen.
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