„Höhlen, Bunker“
Türkei bombardiert wieder PKK-Stellungen im Irak
Die Türkei hat nach eigenen Angaben neue Luftangriffe auf Stellungen der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak geflogen. Es seien 20 Ziele in verschiedenen Orten angegriffen worden, teilte am Dienstag das Verteidigungsministerium in Ankara mit.
Unter anderem seien von der PKK genutzte „Höhlen, Bunker, Unterstände, Depots und Anlagen“ getroffen und dabei „zahlreiche“ PKK-Kämpfer getötet worden.
Die Türkei greift immer wieder PKK-Stellungen im Nordirak an, was von der Regierung in Bagdad regelmäßig verurteilt wird.
„Separatisten eliminieren“
Erst am Samstag hatte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan erklärt, sein Land wolle die „Separatisten eliminieren“. Diese stellten sowohl für die Türkei als auch für den Irak eine Bedrohung da.
Kampf seit 1984
Die PKK kämpft seit 1984 gegen den türkischen Staat und wird von Ankara und seinen westlichen Verbündeten als Terrororganisation eingestuft. Die türkische Armee hat die PKK in den benachbarten Irak zurückgedrängt und führt im Nordirak regelmäßig Luft- und Bodeneinsätze gegen PKK-Stellungen aus.
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