Braucht die Abwehr des FC Red Bull Salzburg Verstärkung? Darüber scheiden sich die Geister. Die Bullen müssten aber gar nicht lange suchen, steht der qualitativ beste Innenverteidiger immer noch am Gehaltszettel: Oumar Solet, der bei Kooperationsklub Liefering trainiert. Ein Kommentar.
Fad waren die bisherigen neun Saisonspiele unter Pep Lijnders nicht. Die Bullen zeigten aufregenden Fußball und begeisterten ihre Fans. Defensiv war der Vizemeister dafür oft anfällig. Ob das gegen Teams wie Real Madrid oder PSG reicht? Lijnders macht sich in Sachen Abwehr-Qualität aber keine Sorgen: „Verteidigen startet ganz vorne. Die Abwehrspieler müssen die Probleme lösen, die bereits bestehen. Wir müssen die Defensive gemeinsam verbessern.“
Dennoch könnten die Bullen einen Innenverteidiger mit internationaler Erfahrung gut gebrauchen. Dabei müssten die Mozartstädter, deren Cup-Duell mit der Wiener Viktoria am 25. September (18) steigt, auch gar nicht lange suchen. Der beste Innenverteidiger trainiert seit geraumer Zeit bei Kooperationsklub Liefering: Oumar Solet!
Kostenpunkt: Nerven statt Millionen
Mit Strahinja Pavlovic bildete der Franzose das stärkste Abwehr-Duo der Bullen-Ära und zeigte auch in der Champions League auf. Mit Disziplinlosigkeiten beförderte er sich aber ins Abseits. Beide Seiten wollen die Trennung. Kurz vor dem Ende der Transferphase hat sich aber weiterhin kein Abnehmer gefunden. Ein Abgang ist aber immer noch wahrscheinlicher als eine „Begnadigung“ des 24-Jährigen. Auch, wenn der Franzose qualitativ eine Verstärkung wäre und statt Millionen Euro wohl „nur“ viele Nerven kosten würde.
K(l)eine Überraschung im Kader
Bei Innenverteidiger Joane Gadou sollen die Bullen aber tief ins Börserl gegriffen haben. Kolportierte zehn Millionen Euro überwies der Vizemeister für das 17-jährige Top-Talent an PSG. Beim Neuzugang, der einmal im Kader des französischen Krösus stand und in der abgelaufenen Saison hauptsächlich für die U19 der Pariser zum Einsatz kam, handelt es sich aber vielmehr um ein großes Versprechen für die Zukunft als um eine Soforthilfe.
Ein Indiz dafür ist die Nicht-Nominierung von Gadou für den Kader der Bullen in der Champions League. Die namhaftesten Abwesenden sind der verletzte Stürmer Fernando und eben Oumar Solet. Keine große Überraschung.
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