Vierte Saison
Untersberg und Medizinball kennen Handballer gut
UHC Salzburg startet in seine vierte Saison in der HLA Challenge. Der Fokus lag in der Vorbereitung auf Athletik und Kondition. Das Team hat ein wenig an Qualität verloren.
Mit einem 27:27 gegen Wels verabschiedete sich der Union Handballclub Salzburg im April auf Platz fünf in die Sommerpause. Fünf Monate später startet die neue Saison der HLA Challenge mit demselben Duell. Nominell hat sich aber viel getan. Während bei den Welsern ein großer Umbruch anstand, haben auch die Salzburger einige Leistungsträger verloren. Mit Patrick Fuchs (Wechsel in die Niederlande), Stefan Pac (in die zweite Mannschaft) und Patrick Scherbel (zurück nach Deutschland) sind drei Leistungsträger abhanden gekommen. „Spielerisch werden wir sicher etwas verloren haben. Das müssen wir mit Tempo und Einsatz wettmachen“, sagt Trainer Herbert Wagner.
Deshalb wurde in der Sommervorbereitung der Fokus auf Athletik und Kondition gelegt. „Wir sind auf den Untersberg gewandert. Ansonsten haben wir in der Halle trainiert, viel mit Medizinbällen.“ Das goutieren auch die Spieler. Topscorer Sebastian Aufhauser meint: „Das merkt man schon, dass wir da riesige Fortschritte gemacht haben. Jeder ist schon heiß auf die ersten Spiele, da wollen wir gleich punkten.“ Allerdings muss der Sohn von Ex-Profifußballer Rene beim ersten Spiel verletzt zuschauen. Im letzten Testspiel gegen Wacker Burghausen zog er sich eine Gehirnerschütterung sowie eine angebrochene Nase zu.
In der vierten Saison in der HLA Challenge soll das Ziel oberes Play-off erreicht werden. Das wird in der neun Mannschaften umfassenden Liga (Traun kehrt nach einjähriger Pause zurück) aber nicht leicht. Helfen sollen dabei drei Neuzugänge: Mit Michael Hauch und Wenzel Köster wurden zwei vielversprechende Neuzugänge verpflichtet. Im Hintergrund schuftet mit Heidi Röse eine neue Geschäftsführerin an den Finanzen des Klubs.
