Vielseitigkeitsreiterin Lea Siegl sprach erstmals mit der „Krone“ über das Drama bei den Spielen in Paris und tausende negative Kommentare: „Die meisten haben aber leider keine Ahnung.“
„Ich hab’s relativ schnell verdaut, man kann es ja nicht ändern“, sagt Lea Siegl. Als die „Krone“ aber nachbohrte, offenbarte die 25-jährige Oberösterreicherin ihre Gefühlswelt. „Es herrschte so viel Leere im Kopf, zeitgleich hat man aber auch so viele Fragen, was mit ihm sein könnte“, erinnert sich Siegl an den 26. Juli, als sie von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden war, weil ihr Pferd Fighting Line beim Gesundheitstest Taktunreinheiten zeigte.
„Bis heute ist es unerklärlich, alle Tierärzte haben bestätigt, dass er nichts hat“, so Siegl, die über die Entscheidungsträger nichts sagen will. An andere hat sie aber eine ganz klare Botschaft. Denn wie so oft im Reitsport ereilte auch Siegl nach dem Olympia-Drama ein Shitstorm. „Da waren in sozialen Medien 2000 Kommentare, alle waren negativ. Die meisten haben aber leider keine Ahnung“, so die Hargelsbergerin.
„Es gibt schwarze Schafe, aber ...“
Und weiter: „Ja, es gibt schwarze Schafe, aber die meisten kümmern sich um das Pferd mehr als um sich selbst. Die haben Physios, die teuersten Geräte, Ernährungsberater, genießen ein Wellnessprogramm. Es wird nicht gesehen, dass wir alles für unsere Pferde machen!“
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