Ein schwerer Unfall hat sich im Drautal ereignet. Eine Person wurde verletzt. Ein Reh musste erlöst werden. Verkehrsexperten warnen vor dem Wildwechsel, der besonders jetzt im Herbst stattfindet.
So schnell kann man oft gar nicht schauen, und ein Wildtier steht plötzlich auf der Straße. Mit September beginnt wieder die Zeit des Wildwechsels. Und der bringt leider auch einige Gefahren für Verkehrsteilnehmer und Tiere mit sich. Die meisten Unfälle passieren laut Öamtc zwischen 20 und 22 Uhr und zwischen 5 und 7 Uhr. „Bei Zusammenstößen mit einem Wildtier kann es zu einem enormen Aufprallgewicht kommen, weshalb oft nicht nur das Tier verletzt ist, sondern auch die Verkehrsteilnehmer“, warnen die Verkehrsexperten.
Jäger musste Tier erlösen
So passierte Dienstagabend gegen 20.40 Uhr auf der B100 ein tödlicher Wildunfall. Ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk Spittal war mit seinem Pkw unterwegs, plötzlich querte ein Rehwild die Straße. Der Pkw-Lenker führte sofort eine Vollbremsung durch, konnte eine Kollision mit dem Wild jedoch nicht verhindern. Ein nachkommender 62-jähriger Motorradfahrer, ebenfalls aus dem Bezirk Spittal, leitete auch eine Vollbremsung ein, prallte jedoch gegen das Heck des Fahrzeugs, stürzte vom Motorrad und wurde dabei verletzt. Der 27-Jährige blieb unverletzt.
Das Rehwild wurde jedoch so schwer verletzt, dass es von einem zuständigen Jäger erlöst werden musste.
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