Auch am Mittwoch dauern die Nachlöscharbeiten nach dem verheerenden Waldbrand in Gänserndorf (NÖ) weiter an. Aktuell sind 60 Helfer im Einsatz.
Die Einsatzkräfte seien auch „die ganze Nacht draußen“ gewesen. Für 14 Uhr kündigte Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schicker die nächste Ablöse an. In der Nacht auf Donnerstag sollte die Lage mit einem Tankwagen und einer Drohne kontrolliert werden.
Flurbrand ausgebrochen
Am Montagnachmittag war zunächst ein Flurbrand ausgebrochen, der sich in der Folge südöstlich von Gänserndorf zu einem Waldbrand ausweitete. Betroffen war laut Schicker eine Fläche von rund 100 Hektar.
Da sich die Flammen in Richtung einer Siedlung und eines Gestüts ausbreiteten, wurden etwa 20 Gebäude vorübergehend evakuiert. Diese Maßnahme sei auch wegen der Rauchbelastung notwendig gewesen, hieß es.
Weggeworfene Zigarette als mögliche Brandursache
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiter an. Ausgegangen werde von der fahrlässigen Einbringung einer fremden Zündquelle, z.B. dem achtlosen Wegwerfen einer Zigarette, teilte Polizeisprecherin Manuela Weinkirn auf Anfrage mit. Hinweise auf Vorsatz lägen nicht vor.
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