Emotionales Duell

Slowenien statt ÖFB: „Das war absolut richtig“

Fußball International
04.09.2024 09:09

Für Sandi Lovric hat das Nations-League-Duell am Freitag (20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) in Ljubljana zwischen Slowenien und Österreich eine besondere Bedeutung. Der aktuelle slowenische Teamspieler war früher in diversen ÖFB-Nachwuchs-Auswahlen im Einsatz, nun geht es gegen die Auswahl seines Geburtslandes.

Lovric absolvierte für den ÖFB in der U16-, U17-, U18-, U19- und U21-Nationalmannschaft über 50 Partien, in dieser Zeit lernte er aktuelle österreichische Internationale wie Christoph Baumgartner, Stefan Posch, Konrad Laimer, Maximilian Wöber, Patrick Pentz oder Alexander Schlager kennen. Er selbst entschied sich 2020 für die Heimat seiner Vorfahren. „Das war absolut richtig, ich stehe voll dahinter und habe nie eine Sekunde daran gezweifelt. Slowenien hat sich sehr um mich bemüht“, erklärte der gebürtige Lienzer.

„Österreich klarer Favorit“
Die Partie gegen den ÖFB „wird sicher emotional. Ich freue mich auf das Spiel und möchte es genießen“, sagte Lovric und bezeichnete Österreich als „klaren Favoriten“. Die Truppe von Ralf Rangnick habe sich spätestens bei der EM international einen Namen gemacht. „Wir werden alles geben, aber wir sind der vermeintlich kleinere Gegner.“ Vorteile für die Österreicher sieht Lovric nicht nur gegen Slowenien, sondern auch gegen Norwegen, den weiteren Anwärter auf Gruppen-Endrang eins. „Haaland ist gut, aber als Mannschaft gesehen ist Österreich sicher Favorit.“

Ralf Rangnick (Bild: REUTERS)
Ralf Rangnick

Mittlerweile brachte es Lovric auf 35 Länderspiele für Slowenien. Bei der EURO in Deutschland kam der 26-jährige Udinese-Profi allerdings nicht zum Einsatz – auch deshalb, weil ihn im Vorfeld eine Verletzung zurückgeworfen hatte. „Deshalb war es für mich schon ein Erfolg, überhaupt bei der EM dabei zu sein“, betonte Lovric.

EM-Aus „tut noch immer weh“
Bei der kontinentalen Endrunde scheiterten die Slowenen nach Unentschieden in der Gruppenphase gegen Dänemark, Serbien und England im Achtelfinale erst im Elfmeterschießen an Portugal. „Das tut noch immer weh, doch wenn man das gesamte Turnier betrachtet, können wir schon stolz sein“, sagte Lovric. „Jetzt wollen wir als Mannschaft die nächsten Schritte machen.“

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