Red Bull ist derzeit in der Formel 1 komplett von der Rolle. Am Wochenende setzte sich der Negativ-Strudel in Monza fort – Max Verstappen und das Team erlebten ein Horror-Wochenende. Wo ist die einstige Dominanz? Motorsportberater Helmut Marko ist jedenfalls bedient. Er sei nicht mal überrascht über die Performance, „dabei ist diese natürlich alarmierend“, so der Österreicher.
Nach dem desaströsen Rennen in Monza vergangenen Sonntag hängt bei Red Bull der Haussegen weiterhin schief. Es ist der vorläufige Tiefpunkt einer Abwärtsspirale, in der sich der Rennstall seit Wochen befindet. Nicht mal mehr der sonst so souveräne Max Verstappen kann sein Team retten. In Italien landete er zuletzt nur auf dem sechsten Platz, war komplett chancenlos.
Während und nach dem Rennen zeigte sich der Niederländer bedient. Mit Ferrari und McLaren kann sein Auto derzeit nicht mithalten. „Ja, es ist alarmierend. Ich fühle absolut dasselbe wie Max“, gibt nun Motorsportberater zu. Auch der Österreicher ist deutlich bedient. „Ich bin mir nicht sicher, ob es nur um Updates geht“, zeigt er sich nachdenklich.
Angst vor Baku und Singapur
Das Hauptproblem, so Marko, sei es sicherlich, das Gleichgewicht im Auto wiederzufinden. „Wir müssen zurückgehen und sehen, wo wir in die falsche Richtung gegangen sind“, erklärt der 81-Jährige. Tiefergehende Probleme seien demnach die Ursache für die negative Entwicklung der vergangenen Wochen.
Über das für Red Bull doch desaströse Abschneiden in Monza zeigte sich Marko deshalb nicht mal sonderlich überrascht: „Es war das Maximum, was für uns möglich war. Nichts, was uns in der Vergangenheit geholfen hat, zählt jetzt noch.“ Hinsichtlich der Rennen in Baku und Singapur wachsen die Sorgenfalten beim Österreicher weiter. Schon in der Vergangenheit hatte man dort Probleme, jetzt könnte es noch schlimmer werden. „Der Unterschied zur Konkurrenz ist einfach zu groß“, analysiert Marko und hofft, dass man bald die richtigen Schritte setzen kann.
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