Eine Dosenübergabe bei etwa 170 km/h und 2500 Meter über dem Meeresspiegel? Ein Segelflugzeug-Akrobat und ein Skydiver vollbrachten kurz vor der Airpower24 das schier Unmögliche.
Mit dem Funkspruch „Energy low – request refuel!“ hatte Red-Bull-Blanix-Segelflugakrobat Ewald Roithner ein extrem anspruchsvolles „Hirngespinst“ verwirklicht, denn das Timing bei diesem noch nie dagewesenen Stunt musste perfekt gelingen.
„Ich bin kopfüber geflogen“
Ein konstanter Flug war essenziell, um die Dosenübergabe an den Skydiver zu realisieren. „Ich bin kopfüber geflogen und habe die Hand aus dem Cockpit gestreckt, um die Dose von Marco Fürst entgegenzunehmen“, erklärt Roithner.
Keine Mission Impossible
„Es war in der Luft schon beängstigend, so nah mit dem Wingsuit an Ewald und sein Segelflugzeug heranzufliegen“, so Fürst vom Skydive-Team. „Meine Füße waren extrem nah an den Tragflächen, und es war eine echte Herausforderung, so dicht dranzubleiben. Je näher man in der Luft an festen Objekten ist, desto riskanter wird es für uns als Wingsuitpiloten.“
„Armlänge voneinander entfernt“
„Wir waren nur eine Armlänge voneinander entfernt. Das war schon ein ganz spezieller Moment.“ Roithner betonte die Schwierigkeit, das Segelflugzeug stabil und bei gleichbleibender Geschwindigkeit zu halten.
„Als die Skydiver ihre Formation nahe am Flugzeug flogen, spürte ich sofort die Auswirkungen der Luftverwirbelungen.“ Jede Turbulenz sei „an den Tragflächen deutlich zu merken“ gewesen.
Der Stunt gelang – ein würdiger Auftakt für die Airpower24 von 6. und 7. September 2024 im Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg.
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