Paralympics 2024

Thomas Frühwirth holt Silbermedaille in Paris!

Sport-Mix
04.09.2024 16:30

Das Rad-Einzelzeitfahren hat Österreichs Team bei den Paralympischen Spielen in Paris die dritte Medaille gebracht. In der Handbike-Klasse H4 eroberte der Steirer Thomas Frühwirth sein insgesamt viertes Paralympics-Silber.

Sein erstes Gold verwehrte dem 43-Jährigen der Niederländer Jetze Plat nach 28,3 km und gut 41 Minuten um nur 2,71 Sek. Die bisherigen ÖPC-Medaillen in Paris hatten Speerwerferin Natalja Eder und Triathlet Florian Brungraber mit Bronze und Silber geholt.

Schon Brungraber war im Triathlon nur von Plat geschlagen worden, und das nicht zum ersten Mal. Frühwirth teilte sich sein Rennen hervorragend ein. Bei der 5,8-km-Zwischenzeit hatte er gut 12 Sek. Rückstand auf den Sieger, bei Hälfte des Rennens mehr als 18 Sek., war ab da Zweiter und holte sukzessive auf. Ganz ging es sich aber nicht mehr aus, den „Oranje“ abzufangen. Der 42-jährige Tiroler Alexander Gritsch ging nach zweimal Bronze bei den Spielen 2021 in Tokio diesmal als Achter leer aus. Sein Rückstand auf den dritten Rang betrug rund 3:20 Minuten.

„Hollywood-Strecke“
Routinier Frühwirth hatte in der Vorbereitung alles investiert, um sich erstmals einen Paralympics-Titel zu holen. Den finalen Feinschliff hatte er sich in einem vierwöchigen Höhentrainingslager unmittelbar vor den Spielen geholt. Die Strecke mit flachen Passagen und technischen Abfahrten hatte er als „Hollywood-Strecke“ bezeichnet, auf der er seine Stärken gut ausspielen können sollte. Eine weitere Chance dazu erhält er wie auch Gritsch am Donnerstag im für 16.00 Uhr angesetzten Straßenrennen. Seine Landsfrauen Swetlana Moshkovich und Cornelia Wibmer sind auch in Aktion.

Für Franz-Josef Lässer klappte es nach zwei Bahnbewerben und u.a. Rang vier in der Verfolgung erneut nicht mit einer Medaille, als Fünfter der Klasse C5 hielt er sich aber gut. Sein Rückstand nach 28,3 km auf den Drittplatzierten betrug knapp 27 Sekunden. Wolfgang Steinbichler kam in der Klasse T2 auf Platz sechs, gut eineinhalb Minuten hinter Bronze. Für die 2012 in London als Russin zu Bronze gefahrene 41-jährige Moshkovich wurde es in der H4-Kategorie Rang acht, auf eine Medaille fehlten nach 14,1 km gut zwei Minuten. Wibmer wurde 13.

Einen weiteren Einsatz hatte Schwimmerin Janina Falk, für die 21-Jährige wurde es über 200 m Lagen in 2:37,70 Min. Platz zehn, 2,72 Sek. fehlten auf den Finaleinzug. Schütze Josef Pacher wurde mit dem Gewehr über 50 m in der SH2-Kategorie mit 615,5 Zählern 20.

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spielechevron_right
Vorteilsweltchevron_right