Spende aus der EU
Erste Mpox-Impfdosen sind auf dem Weg in den Kongo
18.000 Mpox-Verdachtsfälle gibt es mittlerweile im Kongo. Die Dunkelziffer dürfte nach Einschätzung der Behörden deutlich höher sein. Darum spendete die Europäische Union 175.420 Impfdosen gegen die Virusinfektion, die früher Affenpocken genannt wurde. Am Donnerstag sollen diese in der Demokratischen Republik eintreffen.
Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dankte der Europäischen Union und rief andere Länder, die Vorräte haben, dazu auf, ebenfalls Impfdosen abzugeben.
Die WHO arbeite mit den Gesundheitsbehörden an einer schnellen Verteilung in die Regionen, wo der Bedarf am höchsten ist.
Ghebreyesus erinnerte daran, dass Impfstoffe lediglich eines von mehreren Werkzeugen seien, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Vor allem müssten die Beobachtung des Infektionsgeschehens gestärkt und die Bevölkerung informiert werden, wie sie sich schützen kann.
„Gesundheitliche Notlage“
Die WHO hat den Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo und Nachbarländern Mitte August zu einer „gesundheitlichen Notlage von internationaler Tragweite“ (PHEIC – Public Health Emergency of International Concern) erklärt.
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