Fest in Neuhaus
Begehrtes Slow-Food-Abzeichen für Jauntaler Hadn
Slow Food begeistert mittlerweile 160 Länder. Heute wird Neuhaus als zwölfte Gemeinde Kärntens zu den Slow Food-Villages aufgenommen. Der bekannte Hadn erhält sogar die „Presidi“-Auszeichnung. Und Österreich Werbung-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger reist zu einem „Heimspiel“ an.
Landwirtschaft und Natur – seit jeher ist das Dorfleben davon geprägt. Die Slow-Food-Ernährung und -Esskultur greift das in 160 Ländern auf. Heute wird Neuhaus das zwölfte Slow-Food-Village in Kärnten und der Jauntaler Hadn als Schutzgut zertifiziert. Zehn Produzenten und drei Wirte aus Neuhaus werden heute im Slow-Food-Verein aufgenommen und sind damit Teil einer Weltmarke.
Auch Österreichs oberste Tourismusdame, Österreich Werbung-Chefin Astrid Steharnig-Staudinger, reist zum Slow Food-Fest an. Für sie wird es ein „Heimspiel“. „Sie kommt sogar aus Neuhaus, wurde in Schwabegg beim Gasthof Luckner-Steharnig groß“, erzählt Slow-Food-Pionier Gottfried Bachler. Der Hadnwirt ist bekannt, Hadn ist ein glutenfreies und gesundes Kraftkorn. Es wird in der Region verarbeitet, es gibt sogar eine eigene Hadn-Mühle. Astrid Steharnig-Staudinger kennt die Herstellung gut. Der Hadn wird als viertes Kärntner Produkt sogar als „Slow Food Presidi“ eingestuft und ist damit weltweit geschützt. „Die anderen drei Vorzeigeprodukte sind das Lesachtaler Brot, die Kletze und das Krainer Steinschaf“, erzählt Bachler.
„Ab 26. September ist bei Slow Food die ,Terra Madre‘-Messe in Turin, zu der in sechs Tagen 1,5 Millionen Menschen kommen“, sagt Bachler. „Auch wir reisen an.“
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