Erst 10 Monate alt ist das Mädchen, das am Mittwoch eine Verfolgungsjagd mit der Polizei miterleben musste. Ein ungarischer Staatsbürger versuchte den Gesetzeshütern zu entkommen, zog eine Spur der Verwüstung über die A2 Südautobahn. Erst ein Motorschaden konnte ihn stoppen ...
„Der Lenker fiel durch seine waghalsigen Verkehrsmanöver auf“, heißt es seitens der Landespolizeidirektion. Der 37-jährige ungarische Staatsbürger war gemeinsam mit einer 22-Jährigen und ihrem 10 Monate altem Baby in Fahrtrichtung Wien unterwegs, als die Autobahnpolizeistreife die Verfolgung aufnahm.
Flucht mit über 200 km/h
„Mit über 200 km/h versuchte der Lenker zu flüchten, gefährdete dabei die körperliche Sicherheit etlicher Verkehrsteilnehmer“, schildern die Beamten. Der Ungar überholte mehrere Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur, fuhr sogar mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Rettungsgasse vor dem Rot gesperrten Kollmann-Tunnel. „Dabei verursachte der Fahrzeuglenker einen Verkehrsunfall mit Sachschaden und Fahrerflucht“, fügen die Polizisten hinzu. In dem Wagen, das der Ungar beschädigte, befand sich eine polnische Familie mit zwei Kleinkindern.
Erst aufgrund eines Motorschadens gelang es der Polizei, das Fahrzeug anzuhalten: „Der Lenker wurde unverzüglich festgenommen und zur Abklärung des Sachverhaltes auf die Autobahnpolizei Wolfsberg gebracht.“ Es stellte sich heraus, dass der 37-Jährige keinen Führerschein besaß.
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