180 Feuerwehrleute waren am Dienstag bei einem Löscheinsatz auf einem Hof im Mühlviertel im Einsatz gestanden. Im Stall eines Bauernhofs hatte es gebrannt, 35 Rinder mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Ursachensuche föderte ein überraschendes Ergebnis zutage: Der Hofbesitzer war selbst daran schuld, dass sich Flammen ausbreiteten.
Elf Feuerwehren hatten am Dienstag das Feuer im Wirtschaftstrakt eines Bauernhofes in Auberg im Mühlviertel bekämpft. Durch ihren tapferen Einsatz gelang es ihnen zu verhindern, dass die Flammen auf das Wohngebäude übergriffen. Nachdem das Feuer gelöscht war, begann die Suche nach der Brandursache durch Sachverständige der Brandverhütungsstelle im Beisein von zwei Beamten des LKA OÖ.
Mit Treibstoff und Feuerzeug
Am Mittwoch stand diese endgültig fest. Wie sich herausstellte, hatte der 57-jährige Hauseigentümer zuvor offenbar versucht, ein Wespennest auszubrennen. Er hatte es mit Benzin übergossen und mit einem Feuerzeug angezündet.
Kettenreaktion
Anschließend wollte er die Flammen mit Sand ersticken, doch unterirdisch dürfte sich ein Glimmbrand fortgesetzt haben. Die Wurzeln eines morschen Baumstammes fingen Feuer, das auf den gesamten Baum und direkt neben dem Stamm gelagerte Autoreifen übergriff. In weiterer Folge setzte sich der Brand auch auf den Dachstuhl des Stallgebäudes fort und breitete sich aus. Die Schadenshöhe beträgt beträgt mehrere hunderttausend Euro.
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