Die ugandische Olympia-Marathonläuferin Rebecca Cheptegei ist tot. Sie wurde am Sonntag mit Benzin übergossen und angezündet. Der Täter soll, laut Polizeiangaben, ihr eigener Freund gewesen sein. Die Brandwunden seien zu fatal gewesen. Cheptegei ist nun an den erlittenen Verletzungen verstorben, wie auch der Präsident des Olympischen Komitees Ugandas bei X bestätigte.
„Wir haben vom traurigen Ableben unserer olympischen Athletin Rebecca Cheptegei erfahren... nach einem bösartigen Angriff durch ihren Freund“, lautete die Botschaft von Donald Rukare, Präsident des Olympischen Komitees Ugandas, bei X.
Noch vor rund drei Wochen war die Läuferin bei den Olympischen Spielen in Paris an den Start gegangen. Im Marathon der Frauen belegte sie den 44. Platz. Nun herrscht traurige Gewissheit: Die 33-Jährige hat die brutale Feuer-Attacke gegen sich nicht überlebt.
„Dies ist eine feige und sinnlose Tat, die zum Verlust einer großartigen Athletin geführt hat. Ihr Vermächtnis wird fortbestehen“, betonte Rukare.
Vor den Augen der Kinder
Die Tragödie hatte sich am Sonntag ereignet. Gemäß einem Polizeibericht war der als Dickson Ndiema Marangach identifizierte Verdächtige in das Anwesen von Rebecca Cheptegei eingedrungen, während sie mit ihren beiden Kindern in der Kirche war.
Als die Marathonläuferin in ihr Haus zurückkehrte, übergoss er sie mit Benzin und zündete sie vor den Augen ihrer beiden Töchter (im Alter von 9 und 11 Jahren) an, wie die Tageszeitung „The Standard“ berichtete.
Laut Angaben des Krankenhauses in Eldoret wurde Cheptegei mit Verbrennungen an etwa 80 Prozent ihrer Körperoberfläche auf die Intensivstation eingeliefert. Sie habe auch Flammen eingeatmet und innere Brandwunden erlitten. Am Ende waren die Verletzungen zu schwer und die 33-Jährige hat den Kampf um ihr Leben verloren.
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