Wer erhält den prestigeträchtigen Ballon d‘Or? Am Mittwoch wurde die Shortlist mit 30 Profis veröffentlicht. Mit Jamal Musiala fehlt ein prominenter Name auf der Liste, die Empörung bei den Fans ist groß. Muss nun auch der FC Bayern München um einen Verbleib des Jungstars zittern?
„Musiala tut mir leid. Es nicht mal unter die Top-30 zu schaffen, ist LÄCHERLICH“, schimpft ein User in den sozialen Medien. Und er sieht eine Gefahr für den FC Bayern: „Ich glaube, dass er die Vertragsverlängerung unterschreiben wird, aber es könnte seine letzte sein. Er wird ihn (Anm. d. Red.: den Ballon d‘Or) hier nie gewinnen.“ In der Vergangenheit wurde immer wieder vermutet, dass Real-Madrid- und Barcelona-Stars – aufgrund der womöglich größeren Strahlkraft der Klubs – bessere Chancen beim Ballon d‘Or haben.
„Es ist eine Farce“, findet ein Fan im Netz deutliche Worte. Ein anderer betont: „Musiala ist besser als alle Spieler auf der Liste. Und das konnte man in der Champions League und bei der EURO sehen.“
Hier die nominierten Spieler:
Auch Messi und Ronaldo nicht dabei
Der Ballon d‘Or wird seit 1956 jährlich durch die zur Groupe Amaury gehörende Fachzeitschrift „France Football“ vergeben. Titelverteidiger ist der argentinische Superstar Lionel Messi, der den Goldenen Ball 2023 zum achten Mal erhalten hatte. Er fehlt genauso wie Portugals Ausnahmekönner Cristiano Ronaldo.
Der Ballon d‘Or ist kein Ersatz für die Weltfußballer-Wahl. Diese Wahl wird weiterhin vom Weltverband (FIFA) veranstaltet. Von 2010 bis 2015 wurde der Weltfußballer durch eine Kooperation der FIFA und „France Football“ mit dem Goldenen Ball ausgezeichnet.
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