Eine aufstrebende Journalistin (Anaïs Demoustier) möchte den spanischen Maler Salvador Dalí interviewen. Dieser hat aber alles andere als Lust auf ein Gespräch und entzieht sich dem immer wieder. Lesen Sie hier unsere ganze Kino-Kritik zu „Daaaaaalí!“, einem sehr schrägen Biopic-Film ...
Wie sich einer Ikone des Surrealismus annähern – ihm, dem spanischen Maler Salvador Dalí, der die Zeit durch die Darstellung schmelzender Uhren zu verflüssigen wusste? Der französische Filmemacher Quentin Dupieux wählt dafür eine Art Tagtraum, in dem eine Journalistin (Anaïs Demoustier) Dalí interviewen soll, doch dieser weiß sich ihr immer wieder zu entziehen.
Und weil ein exzentrisches Genie wie Dalí so viele Facetten hat, schlüpfen gleich mehrere Schauspieler (u. a. Jonathan Cohen, Édouard Baer) in die Rolle des virtuosen Fantasten. Ein schräges Biopic-Experiment.
Kein schlechter Kniff, um eine so komplexe Persönlichkeit darzustellen. Und bald überschlagen sich auch verrückt-detailreiche Bildideen: Da knabbert etwa ein weißer Ziegenbock an Dekoblumen, da regnet es tote Hunde. Auf wundersame Weise erreicht dieser Streifen eine Stufe wilder Absurdität, die den Genius des Malers spiegelt.
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