Familie unter Schock

Betrunkener Vater mähte vor Volksschule Baum um

Burgenland
06.09.2024 06:00

In allerhöchste Gefahr geriet eine Mutter und ihre beiden Kinder in Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) im Burgenland. Fast wären sie auf dem Heimweg von einem Auto erfasst worden. Schutzengeln ist es zu verdanken, dass ihnen nichts passiert ist.

Für großes Aufsehen sorgte Mittwoch gegen 14 Uhr ein Unfall vor der Volksschule in Siegendorf. Ein 48-jähriger Vater war mit seinen zwei Töchtern im Wagen unterwegs, um sein drittes Kind nach dem Unterricht abzuholen. Auf der Suche nach einem Parkplatz fuhr der Mann in den Kreisverkehr auf dem Haydnplatz – und verlor die Kontrolle über das Steuer.

Statt abzubremsen, um das Auto ordnungsgemäß abstellen zu können, stieg der Lenker aufs Gas. Mit voller Wucht krachte der Pkw gegen einen Baum. Der Stamm knickte ab und stürzte um. Die Mädchen auf der Rückbank erlitten leichte Verletzungen.

„Sind um Haaresbreite dem Unglück entgangen“
Entsetzt reagierten eine Mutter und ihre beiden Kinder. Die Familie befand sich in unmittelbarer Nähe der Unfallstelle vor der Volksschule – und hatte gleich mehrere Schutzengel. „Wäre dort kein Baum gestanden, hätte es die Mutter und ihre Kinder voll erwischt“, berichteten bestürzte Zeugen.

Weil sie einem Unglück nur haarscharf entronnen sind, standen die betroffene Mutter und ihre zwei Kinder sichtlich unter Schock. Nicht nur die Rettung und die Polizei waren vor Ort, auch ein Kriseninterventionsteam wurde zum Einsatz beordert, um sich um alle Beteiligten zu kümmern.

Wie sich herausstellte, dürfte der Lenker stark alkoholisiert gewesen sein. Aufgrund seines extrem erhöhten Promille-Wertes habe die Einvernahme des 48-Jährigen nicht sofort durchgeführt werden können, teilte die Behörde mit. Der Führerschein wurde ihm abgenommen.

Bei dem dreifachen Vater handelt es sich um einen Syrer, der auf seiner Flucht mit der Familie in Siegendorf gelandet ist und ins örtliche Leben bereits voll integriert sei, heißt es.

„Allah schaut niemals nach Siegendorf“
Allerdings sei der Handwerker aus Aleppo in der Gemeinde schon öfters durch übermäßigen Alkoholkonsum aufgefallen. Auf die Frage, wie sich das mit seiner Religion vereinbaren lasse, habe er salopp geantwortet: Allah wisse nichts davon, er schaue nicht nach Siegendorf.

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