Sorry an Marquez

Bagnaia zeigt Reue: „Es war nicht richtig von mir“

Francesco Bagnaia entschuldigte sich bei Alex Marquez.

(Bild: APA/ERWIN SCHERIAU)

In der Hitze des Gefechts hatte Francesco Bagnaia nach dem Crash der beiden in Aragon Alex Marquez vorgeworfen, ihn absichtlich aus dem Rennen genommen zu haben. Eine Aussage, für die sich der Ducati-Pilot mittlerweile entschuldigt hat.

Marquez und Bagnaia hatten sich in Aragon einen harten Kampf um Rang drei geliefert. Als der Italiener in Kurve 13 am Gresini-Fahrer vorbeiziehen wollte, verfing sich dessen Motorrad in jenem des Weltmeisters, das Rennen endete für beide im Kiesbett.

Die Szene wurde als Rennunfall gewertet, Bagnaia sah das jedoch anders und witterte sogar böse Absichten des Spaniers. „Es war nicht korrekt von mir zu behaupten, dass Alex mich vorsätzlich zu Fall gebracht hat. Das war nicht so“, ruderte Pecco nun jedoch zurück. „Es tut mir leid, dass ich mich so geäußert habe, als meine Aufregung und mein Ärger über den Ausfall noch sehr groß waren. Ich bin noch am Abend zu Alex gegangen und wir haben darüber gesprochen. Es hat nur etwas gedauert, die Ruhe wiederzufinden.“

„Aufprall war massiv“
Für Bagnaia verlief das Wochenende alles andere als nach Plan. War der Titelverteidiger noch als WM-Leader nach Aragon gereist, beträgt sein Rückstand auf Pramac-Pilot Jorge Martin nun 23 Zähler. Außerdem hat der Crash seine Spuren hinterlassen ... „Ich bin leider nicht bei 100 Prozent guter Verfassung. Der Unfall war durchaus intensiv. Ich spüre, dass sehr viel Gewicht auf mir gelastet hat und auch der Aufprall im Kies war massiv. Ich habe wirklich Glück gehabt, dass ich ohne Brüche davon gekommen bin.“ Bleibt Pecco zu wünschen, dass die Schmerzen bald schwinden, bereits am Samstag werden im Sprint von San Marino die nächsten Punkte vergeben.