Die chinesische Fußball-Nationalmannschaft hat in der Qualifikation für die WM 2026 gegen Japan ein 0:7-Debakel erlebt. Ein sportlicher Offenbarungseid, der im stolzen Land für heftige Kritik sorgt. Dabei hatte die Regierung über Jahre viel Geld in die Entwicklung des Fußball-Sports gepumpt. „Es hat keinen Sinn“, wird nun konsterniert festgestellt.
Der Auftakt in die dritte Qualifikationsrunde zur Fußball-WM 2026 fühlte sich für das chinesische Nationalteam eher an wie das Ende aller Hoffnungen. In Saitama wurde man Japan regelrecht vorgeführt. Das 0:7 spiegelte dabei nicht mal wirklich den Klassenunterschied wider, der auf dem Platz zu sehen war.
Eine Demütigung für die stolze Nation, die über Jahre hinweg viel Geld in die Entwicklung des Fußballs investiert hat. Auf dem Rasen des Saitama Stadiums, das 2002 Teil just jener Fußball-WM war, bei der China erstmals und auch letztmals die Qualifikation gelang, ging der Traum vom sportlichen Aufstieg endgültig in die Brüche.
Projekt als Geldverschwendung?
„Eine katastrophale Niederlage“ oder „Tiefpunkt für den chinesischen Fußball“ titelten sogar die sonst gnädig gestimmten Medien des Landes. Und auch in den sozialen Netzwerken entlädt sich der Frust. Von einer Schande für die ganze Nation ist dort die Rede. Die Nationalspieler sehen sich mit Hasskommentaren konfrontiert.
„Wir wissen noch immer nicht, wie der japanische Torwart aussieht“, zeigte ein User Galgenhumor. Andere wiederum forderten, das Nationalteam aufzulösen, um damit einer weiteren Schmach zu entgehen. „Wenn es einen Leistungsunterschied gibt und man verliert, ist das akzeptabel. Was für Fußballfans schwer zu akzeptieren ist, ist eine Niederlage wie diese“, zeigt sich auch der ehemalige Nationalspieler Fan Zhiyi empört. Am Ende sind sich die meisten User bei einer Sache einig: „Es hat keinen Sinn, weiteres Geld für dieses nutzlose Projekt auszugeben.“
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