Laut Angaben des Museums ließen sich rund 300 Personen den aufsehenerregenden Museumsabend nicht nehmen. "Junge Männer und ältere Herren, junge Frauen und reife Damen flanierten durch das Museum, nackt wie Gott sie schuf", hieß es seitens des Leopold Museums in einer Aussendung.
Führungen für die Veranstaltung konnten im Vorhinein gebucht werden. Da der Andrang jedoch größer war als erwartet, schoben die Verantwortlichen im Halbstundentakt Gratisführungen für Kurzentschlossene ein. Die kühlen Innentemperaturen von 21 bis 22 Grad seien für das nackte Publikum kein Problem gewesen, so die Verantwortlichen.
Die Besucher seien aus Österreich, Deutschland, der Slowakei oder Russland gekommen. Bekleidet seien "lediglich die Museumsarbeiter, die doch beachtlich vielen Medienvertreter und die Kunstvermittler" gewesen, so ein Museumssprecher. Eine Gruppe war so euphorisiert, dass sie sich nach dem Ende ihrer Führung trotz der winterlichen Temperaturen ins Freie begab, um sich vor der "Mr. Big"-Skulptur der Künstlerin Ilse Haider im Haupthof des Museumsquartiers fotografieren zu lassen.
"Nackte Männer" wegen Erfolgs verlängert
Bei der im Oktober eröffneten und wegen großen Erfolgs verlängerten Ausstellung spannen rund 300 Werke einen Bogen über 200 Jahre männlicher Akte in der Kunst. "Nackte Männer" ist noch bis 4. März zu sehen - allerdings für bekleidetes Publikum.
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