Filmfestival

Applaus, Applaus: So schnitten Filme in Venedig ab

Unterhaltung
06.09.2024 12:07

Vorhang auf: Die Dauer der Standing Ovations gilt beim Filmfestival in der Lagunenstadt als Gradmesser. Die „Krone“ hat für Sie die Tops und Flops. 

Nach den Kinopremieren beim Filmfestival in Venedig sonnen sich die Stars in Anerkennung: Es gibt fast immer Standing Ovations, wie man sie sonst aus Oper und Theater kennt. Die Dauer dieser Applaus-Salven soll anzeigen, wie sehr der Streifen dem Publikum gefallen hat, und es wird daher auch genau gestoppt, wie lange geklatscht wird.

„The Room Next Door“ mit dem meisten Applaus
Und da gab es bei der heurigen Biennale schon einige große Überraschungen: So erntete das Freundinnen-Drama „The Room Next Door“ von Pedro Almodóvar mit Julianne Moore und Tilda Swinton den bisher längsten Applaus beim Festival, und zwar 17 Minuten. Rekord! Mit Respektabstand landete der überlange Film „The Brutalist“ von Brady Corbet mit Adrien Brody bei 13-minütigem Applaus auf Platz zwei.

Adrien Brody spielt in „The Brutalist“ einen Auswanderer. (Bild: Courtesy of Venice Film Festival)
Adrien Brody spielt in „The Brutalist“ einen Auswanderer.
Angelina Jolie als Operndiva im Biopic „Maria“. (Bild: Freemantle)
Angelina Jolie als Operndiva im Biopic „Maria“.
„Wolfs“: Pitt und Clooney treffen als Gangster aufeinander. (Bild: AP ( via APA) Austria Presse Agentur/AP)
„Wolfs“: Pitt und Clooney treffen als Gangster aufeinander.
Fortsetzung nach 35 Jahren: „Beetlejuice Beetlejuice“. (Bild: Courtesy of Warner Bros. Pictures)
Fortsetzung nach 35 Jahren: „Beetlejuice Beetlejuice“.

Mit Spannung erwartet wurde das „Duell“ zwischen den Ex-Partnern Angelina Jolie und Brad Pitt, präsentierten doch beide ihre neuen Filme am Lido. Das Kräftemessen ging klar für Jolie aus: Ihre Leistung im Biopic „Maria“ über die letzten Tage der Operndiva Maria Callas wurde mit 8-minütigen Standing Ovations bedacht, während „Wolfs“ mit Pitt und George Clooney sich mit nur vier Minuten begnügen musste.

„Beetlejuice Beetlejuice“ leider auf dem letzten Platz
Größter Flop war applaustechnisch überraschenderweise der neue Tim-Burton-Streifen „Beetlejuice Beetlejuice“ mit Michael Keaton, Winona Ryder und Jenna Ortega – nur drei Minuten wurde dafür geklatscht. Doch natürlich deckt sich der Geschmack der Festivalbesucher nicht immer mit jenem des breiten Kinopublikums.

Und sonst? „007“ Daniel Craig war mit seinem Schwulendrama „Queer“ erfolgreich und wurde elf Minuten lang beklatscht, auch der mit Spannung erwartete „Joker: Folie à deux“ mit Lady Gaga und Joaquin Phoenix bekam elf Minuten. Der Erotikthriller „Babygirl“ mit Nicole Kidman lag mit sieben Minuten im Mittelfeld.

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