37. Dolomitenmann

Traum vom Fliegen lässt Wendelin einfach nicht los

Tirol
06.09.2024 19:00

Am Samstag, 7. September, mit Start 10 Uhr ist es wieder so weit. Der 37. Red Bull Dolomitenmann geht wieder als härtester Staffelbewerb der Welt über die Bühne. Und der Mythos lockt 120 Teams aus 16 Nationen nach Lienz. Paragleiter Wendelin Ortner hat als einziger noch kein Rennen versäumt.

„Nur für die Härtesten unter der Sonne“, lautet das Motto des von Ex-Skistar Werner Grissemann im Jahr 1988 erfundenen Dolomitenmann. Seit der Premiere vor 36 Jahren standen beim Extrem-Staffelrennen für Bergläufer, Paragleiter, Mountainbiker und Kanuten 3500 Teams und 14.000 Sportler in der Dolomitenstadt am Start.

Einer, der von allen bisherigen 36 Veranstaltungen erzählen kann, ist der Osttiroler Paragleitpionier Wendelin Ortner. Sechsmal war er bester Paragleiter, zweimal stand er mit dem Red Bull-Team ganz oben am Stockerl.

Start für guten Zweck
Mittlerweile nimmt es der 59-Jährige gelassener. Er geht diesmal im „Wings-for-Life“-Team mit Lukas Kovacic, Benjamin Karl und Harald Hudetz ins Rennen: „Für uns geht es vordergründig um den guten Zweck und nicht darum, vorne mitzumischen. Das könnten wir auch gar nicht, bei anderen Teams sind viele Sportler dabei, die in ihrer Disziplin zur Weltspitze gehören.“

Ein Mini-Ziel hat sich das Quartett aber gesteckt: „Im Vorjahr waren wir vor dem schnellsten Damen-Team im Ziel, das wollen wir wieder schaffen.“

Wendelin Ortner denkt mit 59 Jahren noch nicht ans Aufhören.  (Bild: Jan Kasl / Red Bull Content Pool)
Wendelin Ortner denkt mit 59 Jahren noch nicht ans Aufhören. 

Premiere ein Jux-Abenteuer
Dass der Dolomitenmann einmal Weltruf genießt, wäre Wendelin Ortner beim ersten Antreten nie in den Sinn gekommen. Er hat damals mit seinen Brüdern Isidor (Bike) und Josef (Läufer) sowie Andrä Aichner (Kanute) als Jux-Abenteuer mitgetan: „Die Ausschreibung hat Isidor von der Dolomiten-Rundfahrt mit nach Hause gebracht. Heute ist es ein Klassiker, jeder kennt das Rennen.“

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Fliegen ist für mich super entspannend. Nach ein paar Minuten fühle ich mich losgelöst von allem

Wendelin Ortner

Kein Ende in Sicht
Mit 59 Jahren ist Wendelin der älteste Teilnehmer beim 37. Dolomitenmann. Grenzen setzt sich er keine, auch Jubiläen wie eine 40. Teilnahme interessieren ihn nicht: „Geburtstage sind ja auch kein Ziel. Ich mache mit, so lange ich gesund und fit bin.“

Die Fliegerei ist sein Jungbrunnen. Der dreifache Familienvater ist als Fluglehrer jeden Tag in luftigen Höhen unterwegs: „Fliegen ist für mich super entspannend. Nach ein paar Minuten fühle ich mich losgelöst von allem.“

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