Startschuss in Dornach

Nach über 25 Jahren ist Autobahnauffahrt fertig

Oberösterreich
06.09.2024 18:00

Um 27 Millionen Euro wurde das Projekt in Dornach-Auhof errichtet und für den Verkehr freigegeben. Die Eröffnung nutzten Demonstranten, um ihren Unmut über den „Autobahnwahn“ zu äußern. Anrainer erhoffen sich dadurch hingegen eine Verkehrsentlastung.

Kurz nach 16 Uhr wurde am Freitag auf der A 7 der Verkehr auf dem Autobahnanschluss Auhof für den Verkehr freigegeben. „Gut Ding braucht Weile“, spielte bei der Eröffnungsfeier FP-Stadtrat Michael Raml auf die lange Umsetzungszeit an. Bereits vor 25 Jahren wurde über den Bau der Auffahrt auf die Mühlkreisautobahn gesprochen. Der Baubeginn erfolgte aber erst vor eineinhalb Jahren.

Seit Freitag können die Autofahrer nun auch in Auhof auf die A 7 auffahren oder abfahren – als erstete testete ein Hunday-Fahrer die neue Strecke. (Bild: WERNER KERSCHBAUMMAYR, Krone KREATIV)
Seit Freitag können die Autofahrer nun auch in Auhof auf die A 7 auffahren oder abfahren – als erstete testete ein Hunday-Fahrer die neue Strecke.

27 Mio. Euro Kosten
„Wenn der Baustart erfolgt, geht es meist ganz schnell“, waren sich die Linzer Stadtpolitiker Dietmar Prammer (SP) und Martin Hajart (VP) einig. Für sie stellt die neue Auffahrt eine große Verkehrsentlastung für die Anrainer dar. Sie wird auch für eine optimale Erreichbarkeit des Stadtteils Dornach-Auhof mit dem stetig wachsenden Uni-Campus sorgen.

Die Kosten von knapp 27 Millionen Euro teilen sich die Asfinag, das Land und die Stadt Linz. „Damit haben wir einen Meilenstein gesetzt“, so LH Thomas Stelzer (VP) und Verkehrslandesrat Günther Steinkellner (FP).

Demonstrant auf Autobahn
Die Eröffnungsfeier nutzten gestern auch die Projektgegner, um ihren Unmut zu äußern. „Stoppt den Autobahnwahn“, war eine ihrer Botschaften. Ein Demonstrant blockierte sitzend die zu dem Zeitpunkt für den Verkehr noch nicht freigegebene Autobahnauffahrt.

Auf die Proteste ging indirekt auch Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl ein. Er erklärte, dass rund 14.000 Quadratmeter Magerwiese als Kompensation angesät wurden, zudem seien 14.000 Quadratmeter Fläche neu und 6000 Quadratmeter wieder aufgeforstet worden. „Wir führen unsere Bauvorhaben immer im Einklang mit der Natur durch.“

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