Frei in Afghanistan. Als die deutsche Regierung nach der fürchterlichen Terrorattacke in Solingen, wo durch die Hand eines Flüchtlings, der längst abgeschoben sein sollte, drei Menschen starben, mit einem ersten Abschiebeflug nach Afghanistan reagierte, bekam sie dafür einigen Applaus. Endlich durchgegriffen, 28 Kriminelle mussten nach Hause zu den Taliban, wo sie weiter inhaftiert werden sollten! Doch jetzt, einige Tage später, wird bekannt, dass bereits erste Abgeschobene aus diesem Flug in Afghanistan wieder in Freiheit sind. Das war zu befürchten.
Schwammerl muss weg. Man kann es kaum glauben, welche seltsamen Blüten die Wokeness treibt, wie weit die Verbotskultur bereits greift. Vom Winnetou-Verbot bis zum übertriebenen Gendern, vom tabuisierten „Mohr im Hemd“ bis zum ebenfalls verbotenen „Mohren“ unter den Heiligen Drei Königen – über einiges von dem, was eine Mehrheit für eine Fehlentwicklung hält, haben wir im Rahmen der „Krone“-Initiative „Die Stimme Österreichs“ in den vergangenen Tagen bereits berichtet. Doch der Zensur-Wahnsinn geht noch weiter, macht längst auch nicht vor den Kleinsten halt. Wenn etwa der Muttertag in vielen Kindergärten nicht mehr gefeiert wird. Und es auch den Kindergarten-Symbolen an den Kragen geht. Sie wissen schon: Wo in der Garderobe jedem Kind ein Apfel, ein Haus, eine Lokomotive, eine Ente oder ein Schwammerl zugeordnet wird. Da heißt es doch glatt aus der zuständigen Wiener Behörde, es soll „vermieden werden, dass Kinder Symbole unreflektiert zugeteilt bekommen oder später eintretende Kinder eventuell ein übrig gebliebenes Symbol erhalten, mit welchem sie keine positiven Assoziationen haben.“ Na, darauf muss man erst einmal kommen. Ganz unreflektiert könnte man meinen: Wenn sogar schon das Schwammerl weg muss, dann werden wir alle zum (sprichwörtlichen) Schwammerl!
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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