Tragödie auf Mallorca

Wanderer-Gruppe von Unwetter überrascht: Zwei Tote

Ausland
06.09.2024 20:18

Am Dienstag wurde im Norden Mallorcas eine zwölfköpfige Wanderer-Gruppe von einem schweren Unwetter überrascht. Seit Freitag ist es traurige Gewissheit: Zwei von ihnen kamen in den Fluten ums Leben.

Eine junge Britin (26) starb, als sie von den Fluten in der Schlucht Torrent de Pareis mitgerissen wurde. Ihre Leiche war bereits am Mittwoch gefunden und geborgen worden.

Ein vermisster Mann (32) wurde schließlich am Freitag tot aufgefunden. Es handelt sich um den Freund der Toten, der am Dienstag noch versucht hatte, sie aus dem Wasser zu retten.

Die spanische Polizei teilte am Freitag mit, die Suchmannschaften hätten „den leblosen Körper eines jungen Mannes gefunden“.

Seit dem schweren Unwetter lief eine fieberhafte Suche nach dem Mann: Mit einem Hubschrauber versuchten Helfer, ihn aus der Luft zu entdecken. Am Donnerstagabend ein bedrückender Fund: Wie die Behörden mitteilten, trieben die Hose und ein Schuh des Mannes in dem Fluss.

Ein Hubschrauber im Sucheinsatz. Zehn Personen wurden aus der Luft gerettet.  (Bild: Guàrdia Civil)
Ein Hubschrauber im Sucheinsatz. Zehn Personen wurden aus der Luft gerettet. 

Zehn Personen von Heli gerettet
Das Pärchen war den amtlichen Angaben zufolge Teil von zwei Gruppen von insgesamt zwölf Wanderern, die beim Unwetter in Not geraten waren. Zehn Männer und Frauen, darunter ein Deutscher, wurden am Dienstag von Einsatzkräften unter Einsatz eines Hubschraubers gerettet. Sie waren nach Polizeiangaben von steigenden Wassermassen eingeschlossen worden. Zudem seien sie „ohne warme Kleidung und völlig durchnässt“ gewesen, hieß es.

3,3 Kilometer lange Schlucht
Die 3,3 Kilometer lange Schlucht des Sturzbaches Torrent de Pareis befindet sich im Gebirge der Serra da Tramuntana. Die Wände ragen bis zu 200 Meter steil auf. Die Durchwanderung gilt als eine der spektakulärsten Touren auf den Balearen. Sie ist aber auch anspruchsvoll. Es wird davor gewarnt, den Auf- oder Abstieg über riesige Felsbrocken zu unterschätzen.

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