Schon wieder Großalarm, dieses Mal im Linzer Süden, konkret im Wasserwald. Hier gab es für Spaziergeher kein Durchkommen, weil Polizisten am Freitagnachmittag die Wege blockierten und bewachten. Wegen eines Drogensüchtigen, wie sich später herausstellte.
„Es ist gefährlich“, meinte eine Beamtin zu einer „Krone“-Mitarbeiterin, die im Bereich des Linzer Wasserwaldes zufällig des Weges gekommen war. Grund für den Großeinsatz war ein bewaffneter Mann. Dieser soll – so die Angaben eines besorgten Bosniers (29) aus dem Bezirk Linz-Land bei der Polizei – im Hosenbund vorne eine schwarze Schusswaffe eingesteckt gehabt haben und diese mehrmals kurz herausgeholt haben.
Aus Drogenszene amtsbekannt
Mehrere Streifen wurden daraufhin zum Einsatzort gerufen. Aufgrund der genauen Personenbeschreibung des Bürgers, der die Beamten gerufen hatte, konnte rasch ein 41-Jähriger als Verdächtiger ausgeforscht werden. Der Linzer war aus dem Drogenmilieu bereits amtsbekannt.
Verdächtiger saß unter Baum
In seiner Wohnung konnte der 41-Jährige von der COBRA allerdings nicht angetroffen werden. Der Verdächtige wurde daraufhin aber telefonisch erreicht. Und gegen 15 Uhr meldete eine Streife schließlich, dass der Linzer in der Wegscheiderstraße unter einem Baum sitze.
Dem Drogensüchtigen wurden Handfesseln angelegt. In seinem Rucksack fanden die Beamten eine CO2-Schreckschusspistole – sie wurde einkassiert.
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