Gleich zum Auftakt der Champions Hockey League bekamen es der EC Red Bull Salzburg mit dem Finalisten der abgelaufenen Saison zu tun. Gegen den Favoriten Skelleftea schrammten Peter Schneider und Co. nicht einmal drei Minuten an der Overtime vorbei.
Der aktuelle Schweden-Meister, Finalist in der abgelaufenen Champions League-Saison – geballte europäische Eishockey-Power rollte am Freitag auf die Eisbullen zu. Und Österreichs Champion verkaufte sich zum Königsliga-Auftakt sehr teuer. Schneider egalisierte im Mitteldrittel im Powerplay Skellefteas Führung. Strafen blieben aber das Thema, nicht nur bei Lewington, der in den ersten 23 Spielminuten dreimal in der Kühlbox saß.
Als es Robertson erwischte, schlugen die Schwedenbomben gleich zweimal in einem Überzahlspiel (die Champions League-Regel macht es möglich) zu. Kapitän Raffl gelang aber nach super Kombination das 2:3 – erneut in einem Powerplay. Goalie Lindvall bekam Arbeit, gegen Thaler war er machtlos -3:3. Es roch nach Overtime, ehe 143 Sekunden vor Ende – Rowe verlor Zweikampf – die Gäste trafen. Das 3:4 am neuen Videowürfel war amtlich.
„Wir gleichen aus, hatten die Chance, die Partie zu gewinnen. Ehe ein Puckverlust vom Gegner eiskalt genutzt wurde“, trauerte Trainer Oliver David Zählbarem nach. Peter Schneider wurmte: „Da wäre diesmal mehr drin gewesen.“
Am Sonntag wartet bereits das zweite Heimspiel gegen Sönderjyske. Der dänische Meister verlor in Straubing mit 0:3.
Champions Hockey League
Red Bull Salzburg – Skelleftea 3:4 (0:1, 2:2, 1:1). 0:1 (8.) Forsfäll, 1:1 (25.) Schneider (PP), 1:2 (27.) Nilsson (PP), 1:3 (28.) Johnson (PP), 2:3 (32.) T. Raffl (PP), 3:3 (44.) Thaler, 3:4 (58.) Johnson.
Line-Up der Bulls: Tolvanen; Murphy, Robertson; Lewington, Genoway; Nienhuis, Sinn; Stapelfeldt; Schneider, Nissner, T. Raffl; Huber, Rowe, Krening; Thaler, Bourke, Kraus; Hochkofler, Wukovits, Auer; Schreier. – Eisarena, 2035, Huber/M. Nikolic.
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