Sorgen um Jack Draper rund um sein Halbfinal-Match bei den US-Open gegen Jannik Sinner. Der Brite musste sich mehrfach übergeben und spielte doch zu Ende. Nach der Partie sprach er über seine Ängste in großen Spielen. Aber auch Topfavorit Sinner sorgt sich um seine Gesundheit.
Der erstmalige Final-Einzug von Sinner bei den US-Open wurde von reichlich Drama überschattet. Doch nicht nur die seit Wochen anhaltende Doping-Causa wirft ihren Schatten auf den Südtiroler. Im Halbfinale stürzte der Südtiroler im zweiten Satz auf sein linkes Handgelenk und musste behandelt werden. Auch nach der Partie klagte er noch über anhaltende Schmerzen und blickt mit leichten Sorgen auf das anstehende Finale gegen Taylor Fritz am Sonntag.
Nicht weniger dramatisch verlief das Halbfinale für seinen Gegner und guten Freund Draper. Der Brite zeigte zwar eine beherzte Leistung, übergab sich im Laufe der Partie aber gleich mehrfach. Während im ersten Satz noch alles in Ordnung zu sein schien, spitzte sich die Situation im zweiten Satz ordentlich zu.
Dem 22-Jährigen ging es offensichtlich schlecht. Kurze Zeit später übergab er sich mehrfach. Mit seinem Handtuch versuchte er jeweils selbst den Platz wieder sauberzumachen. Einmal musste dann aber doch unterbrochen und geputzt werden. Draper versuchte in der Zwischenzeit sich mit Eis-Handtüchern und kalter Luft aus einem Schlauch zu erholen.
„Ich war etwas nervöser heute“, erklärte Draper nach dem Spiel und gab schließlich auch Entwarnung: „Ich bin ein ängstlicher Mensch. Wenn alles zusammenkommt, fühle ich etwas Übelkeit auf dem Platz und fühle mich schlecht, wenn es eng wird.“ Deshalb habe er sich auch übergeben müssen, ansonsten würde es ihm jetzt aber wieder gut gehen. Sinner fühlte mit seinem Freund und erklärte: „Halbfinals bei einem Grand Slam sind etwas anderes. Du spürst sehr viel Anspannung.“ Eine neue Erfahrung für Draper, die ihm hoffentlich am Ende mehr Sicherheit geben wird.
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