Mit Rechnung?

Schock-Bilanz nach Razzien an Kärntner Seen

„Brauchen S‘ a Rechnung?“ – Diese Frage stellte sich in zwei Betrieben an Kärntner Seen gar nicht, die von der Finanzpolizei Ende August im Rahmen einer Schwerpunktaktion kontrolliert wurden. Überhaupt gab der Großteil der Betriebe aus der Gastro- und Hotelbranche kein rühmliches Bild ab.

Verstöße gegen Registrierkassenpflicht, illegale Beschäftigung, Übertretungen nach dem Arbeitszeitgesetz und illegale Ausländerbeschäftigung – gleich 76 von 110 kontrollierten Betrieb hatten keine saubere Weste bei einer Schwerpunktaktion der Finanzpolizei an Kärntner Seen vom 20. bis zum 29. August.

Einsatz für „ehrliche Steuerzahler“
„Die Finanzpolizei setzt sich intensiv gegen Schwarzarbeit, Steuerbetrug und Verstöße gegen Abgabenregelungen ein“, betont Finanzminister Magnus Brunner. „Diese Maßnahmen sind zum Vorteil aller ehrlichen Steuerzahler, stärken das Ansehen unseres Wirtschaftsstandorts und unterstützen insbesondere die Unternehmen, die sich an die Regeln halten.“

Knapp 100 Finanzpolizisten zogen durch Kärnten und prüften die Gastro- und Hotelbetriebe. In 50 Fällen sind die Beamten auf Verstöße im Beschäftigungsbereich getroffen – wegen Arbeitszeit und illegaler Beschäftigung. Weitere 26 Sünder gab es im Bereich der Registrierkassen.

Die Betriebe erwartet jetzt ein Strafverfahren nach dem Finanzstrafgesetz, zusätzlich wurden Steuerschulden in der Höhe von 142.573 Euro eingetrieben. Einen besonders laxen Zugang zum Thema hatten zwei Betriebe, die überhaupt keine Registrierkasse nutzten. Allen ertappten Betrieben drohen nun hohe Strafzahlungen.

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