Heftige Kollision

Geisterfahrerunfall auf A1: 19-Jähriger verstorben

Um 2 Uhr früh hat ein Geisterfahrer (47) aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems auf der Westautobahn einen schweren Unfall verursacht: Er krachte mit voller Wucht gegen das entgegenkommende Auto eines 19-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land. Der junge Mann starb im Spital.

Die Einsatzkräfte wurden in der Nacht auf Samstag zu einer Personenrettung nach einem Verkehrsunfall auf die A1 gerufen. Der folgenschwere Crash hatte sich auf der Richtungsfahrbahn Salzburg zwischen Eberstalzell und Vorchdorf, kurz vor der Autobahnabfahrt Vorchdorf, ereignet.

Zuvor hatte es um 2.03 Uhr früh eine Geisterfahrermeldung für den Steckenabschnitt zwischen Vorchdorf und Regau gegeben. Der Geisterfahrer dürfte offenbar in Fahrtrichtung Wien unterwegs gewesen sein.

Im Wrack eingeklemmt
Durch den heftigen Frontalzusammenstoß wurde das Fahrzeug des 47-Jährigen gegen die dortige Betonmittelwand geschleudert, der Wagen des 19-Jährigen kam am Pannenstreifen auf der Fahrerseite zu liegen. Zwei Personen waren nach dem Unfall in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von den Kräften der drei alarmierten Feuerwehren befreit werden.

Bei diesem Wrack soll es sich um den Wagen des Geisterfahrers handeln.

(Bild: laumat)

Eines der völlig demolierten Unfallfahrzeuge auf der A1

(Bild: laumat)

Schwerste Verletzungen erlitten
Mit einem der beiden Unfallfahrzeuge kollidierte ein nachkommender 59-jähriger Tscheche mit seinem Pkw. Während dieser Mann unverletzt blieb, erlitten der 19-Jährige und der 47-Jährige schwerste Verletzungen. Der 19-Jährige wurde ins Klinikum Wels eingeliefert, wo er wenig später verstarb. Der 47-Jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Linz geflogen. 

A1 war Richtung Salzburg für fünf Stunden gesperrt
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen. Die A1 Westautobahn war in Fahrtrichtung Salzburg zwischen der Autobahnabfahrt Eberstalzell und Vorchdorf für fünf Stunden gesperrt. Eine Drohne der Feuerwehr wurde zur Unfallaufnahme ebenfalls noch an die Einsatzstelle angefordert. In weiterer Folge konnten die Aufräumarbeiten durchgeführt werden.