„Mit Leidenschaft und Wissensdurst entwickelt unser Team Lösungen für die Zukunft“, verrät FiveSquare auf seiner Homepage. Eines der Projekte: Die Linzer Software-Schmiede will Menschen mit der Diagnose Epilepsie unterstützen. Derzeit werden mithilfe von Sensoren die Daten gesammelt, mit denen dann die KI trainiert wird.
Das Gehirn oder einzelne Hirnbereiche funktionieren nicht richtig; es kann zu Krämpfen kommen; letztlich besteht sogar die Gefahr der Bewusstlosigkeit – das ist stark verkürzt das Krankheitsbild von Epilepsie. Rund 80.000 Österreicher leiden an der chronischen Erkrankung des zentralen Nervensystems, die auch die Linzer Software- und KI-Schmiede von FiveSquare beschäftigt.
„Wir haben ein Projekt, bei dem es darum geht, epileptische Anfälle vorhersagen zu können“, verrieten Hans-Peter Pichler und Patrick Haidinger bei der Verleihung des Jungunternehmerpreises in der Wirtschaftskammer. „Das Leben von Personen kann so maßgeblich verbessert werden“, erzählten sie, „deswegen stehen wir in der Früh auf und geben Gas“.
Kombination aus Wearable und mobiler App
Mit der Johannes-Kepler-Universität und der Universitätsklinik für Neurologie in Linz arbeitet FiveSquare an einem weltweit einzigartigen Verfahren. Ziel ist es, eine mobile Applikation und ein sogenanntes Wearable, ein Computersystem zum Beispiel in Form einer Uhr, das direkt am Körper getragen wird, als Vorwarnsystem für epileptische Anfälle zu entwickeln.
Finanzielle Unterstützung dafür erhält FiveSquare nun auch vom Sozialfonds der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich. Aktuell werden mithilfe von Sensoren möglichst viele Daten gesammelt, um bestimmte Muster zu entdecken. Aufbauend darauf wollen die Linzer mit Künstlicher Intelligenz das Vorwarnsystem bauen.
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