Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat sich verwundert über die jüngste Performance von Red Bull gezeigt. In Monza war es wohl „das schlechteste Rennen seit vielen Jahren“, so der Österreicher. Allerdings betont er, durchaus mit einem Augenzwinkern: „Wer bin ich, sowas zu sagen?“.
„Es ist wirklich merkwürdig“, zeigt sich Wolff nach dem Rennwochenden in Italien immer noch etwas ungläubig hinsichtlich des schlechten Abschneidens von Red Bull in den vergangenen Wochen. Der Höhepunkt war dabei sicherlich das Desaster von Monza. Das wohl schlechteste Rennen des Rennstalls seit Jahren, wie der Österreicher betont.
Doch wo drückt bei Red Bull derzeit so gewaltig der Schuh? „Ich sehe da natürlich nicht rein. Aber das ist nicht mehr das dominante Red Bull vom Saisonbeginn. Ich denke, dass Max die Sache mit seiner Klasse eine Zeit lang gerettet hat. Aber jetzt sind die Ergebnisse nicht mehr da“, lautet das Fazit des 52-Jährigen.
McLaren jetzt Favorit
Möglicherweise könnte der Auftritt in Monza auch ein Ausrutscher gewesen sein, spekuliert Wolff, allerdings würden die Auftritte der vergangenen Wochen eine andere Sprache sprechen. Immerhin erlebt Red Bull derzeit die längste Durststrecke seit 2020.
Eine Situation, die man bei Mercedes selbst zum Leidwesen des Teamchefs ebenfalls kennt. Weshalb er, durchaus mit einem Augenzwinkern in Richtung Red-Bull Teamchef Christian Horner, betont: „Wer bin ich, sowas zu sagen? Wir hatten zwei Jahre, in denen gar nichts funktioniert hat. Und bei Ferrari war‘s vor ein paar Rennen auch so. Ich denke, man sollte sie nicht abschreiben.“
So ist sich Wolff auch sicher, dass Red Bull zurückkommen werde. „Sie sind ein formidables Team, und ich bin mir sicher, sie werden in Zukunft wieder bessere Rennen haben.“ Favorit seit derzeit aber sicherlich McLaren. „Sie haben zwei Fahrer, die verlässlich punkten. Ich wette, damit hätte Red Bull am Beginn dieses Jahres nicht gerechnet“, schließt der Österreicher.
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