Die Bindung von Regenwasser und eine geringere Hitzeentwicklung zählen zu den Vorteilen sogenannter Schwammstädte. Eine Gratis-Veranstaltung soll die Bürger in Lienz über das geplante System aufklären. Die Pläne der Sonnenstadt gibt es schon seit dem Vorjahr.
Das Prinzip einer Schwammstadt ist nicht neu. Konkret bedeutet das, dass Wasser gezielt zu Bäumen gebracht wird und bereits beim Setzen darauf geachtet wird, dass Wurzeln in weiterer Folge nicht in Richtung von Kabeln oder Leitungen wachsen. Auch in der Stadt Lienz ist das System nicht neu: Vor Kurzem wurden am Egger-Lienz-Platz erste Maßnahmen in diese Richtung gesetzt.
Pläne dazu gibt es seit dem Vorjahr. Zudem laufen seit 2021 Baumpatenschaften, bei denen Bürger einen finanziellen Beitrag für den Kauf und das Pflanzen von Bäumen leisten können. Seit Beginn wurden im Stadtgebiet 110 Bäume gepflanzt.
Will man nun in dicht bebauten Bereichen Bäume pflanzen, gilt es, bestimmte Vorkehrungen und Maßnahmen zu treffen. Dazu zählen die Bindung von Regenwasser und die Hitzeentwicklung in Ortskernen. Gemeinsam mit den Partnerstädten Bruneck in Südtirol und Pieve di Cadore (Belluno) erprobt man in Lienz diese Methode. Für Interessierte gibt es am Montag, 9. September, 18 Uhr, einen kostenlosen Experten-Vortrag dazu in der Liebburg.
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