Eigentlich hätten am Freitagabend harmonische Klänge durch den Garten des Stifts St. Florian schweben sollen. Doch es kam alles anders, denn ein Mitarbeiter fand eine Bombendrohung im Gästebuch des Literaturgartens. Obwohl die Polizei keine Gefahr feststellen konnte, wurde die Aufführung aus Sicherheitsgründen verschoben.
Ein lauer Sommerabend mit musikalischem Genuss hätte es werden sollen. Das „VOCAMUS“ Vocalensemble wäre am Freitagabend bei den „St. Florianer Gartenkonzerten“ im Stift aufgetreten. Doch alles kam ganz anders: Ein Mitarbeiter des Stifts hatte kurz zuvor im Gästebuch des Literaturgartens eine Anschlagsdrohung entdeckt.
„Werde es bombardieren“
Dass jemand das Konzert „bombardieren werde“, war dort zu lesen. Da klingelten natürlich alle Alarmglocken, die Polizei wurde hinzugezogen. Die Beamten durchsuchten den Garten und die umliegenden Flächen, konnten keine unmittelbare Gefahr feststellen. Dennoch wurde das Konzert aus Sicherheitsgründen verschoben.
Chor rettete den Abend
„Solche Drohungen muss man ernst nehmen, inklusive aller Konsequenzen“, so Bürgermeister Bernd Schützeneder (ÖVP), der selbst vor Ort war und die anwesenden Konzertbesucher und Anrainer über die Sachlage informierte. „Danke an die Polizei für das rasche Handeln, an das Publikum für die Geduld und an den Chor Vocamus!“, denn: Das Ensemble gab ein spontanes Ersatzkonzert ohne Noten, Instrumente oder Technik zum Besten.
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