Zurück ins Klassenzimmer! Für rund 97.000 Tiroler Kinder und Jugendliche beginnt dieser Tage wieder die Schule. Einige Neuerungen warten auf Schüler und Lehrer. Der Kinderschutz wird gestärkt.
Wenn die knapp 600 Tiroler Schulen in der kommenden Woche ihre Tore öffnen, dann wird es vor allem für die Jüngsten spannend. Für etwas mehr als 8200 Tiroler Kinder beginnt der viel zitierte Ernst des Lebens. Neben den 8200 Erstklässlerinnen und Erstklässlern werden heuer knapp 620 Mädchen und Buben neu in den Vorschulklassen sitzen.
„Kein Lehrermangel“, dennoch ein paar Lücken
„Der Unterricht ist überall gewährleistet“, heißt es bei der Bildungsdirektion auf die Frage nach Lehrermangel. Es gebe in einigen Fächern und an einigen Standorten zwar noch Lücken, wird eingeräumt, aber gleichzeitig verweist Bildungsdirektor Paul Gappmaier darauf, „dass die Zuweisungen der Lehrpersonen noch nicht abgeschlossen sind“.
In Summe versehen 11.600 Pädagogen in Tirols Schulen Dienst. Wie berichtet, ist die Nachfrage nach Jobs in Schulen hierzulande höher als in anderen Bundesländern. Im Frühling gab es für 880 ausgeschriebene Stellen fast 1300 Bewerber.
Konzept, um Kinder besser vor Gewalt zu schützen
Die wichtigste Neuerung heuer ist die Einführung von Kinderschutzkonzepten in Schulen. Diese müssen nun verpflichtend entwickelt werden. Damit sollen Schülerinnen und Schüler besser vor physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt geschützt werden können.
Neues wartet auch auf Maturanten. Die Vorwissenschaftliche Arbeit als Teil der Matura heißt nun Abschließende Arbeit und kann künftig auch in Video-Form oder als Podcast abgegeben werden.
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