Attentäter von München

Deutete Emrah I. seine Tat schon im Vorfeld an?

Salzburg
08.09.2024 09:00

Der Schütze von München (18) erschien nicht bei der Lehrstelle und fuhr mit der Familienkutsche nach München. Gegenüber seinem Bruder (16) hatte er zu Beginn der Woche kryptische Anspielungen gemacht ...

Der rote Renault mit SL-Kennzeichen sollte Emrah I. (18) rasch überführen. Mit der Familienkutsche war der junge Mann am Donnerstag in der Früh von Neumarkt nach München gebraust. Dort wollte er seinen grauenhaften Plan verwirklichen. Es blieb beim Terrorversuch. Aber dieser endete für Emrah I. tödlich.

Im Familienauto mit SL-Kennzeichen fuhr Emrah I. nach München. Die bayerische Polizei ließ das Fahrzeug abholen. (Bild: LUKAS BARTH-TUTTAS)
Im Familienauto mit SL-Kennzeichen fuhr Emrah I. nach München. Die bayerische Polizei ließ das Fahrzeug abholen.

Das geparkte Auto half den bayerischen Beamten, den Attentäter aus dem Flachgau schnellstmöglich zu identifizieren. In seiner Heimatgemeinde marschierte schon bald die hiesige Polizei beim Haus der Familie auf. In der Früh hatte die Exekutive noch vom Verschwinden von Emrah I. gehört. Sein Lehrherr hatte vergeblich auf ihn gewartet, die Eltern wurden aktiv.

Hinweise auf die Tat?
Während der amtsbekannte und radikalisierte Bursch am Arbeitsplatz fehlte, gab er binnen zwölf Minuten Schüsse aus dem tags zuvor illegal gekauften Weltkriegsgewehr ab. Er verfehlte Menschen, traf Glasscheiben und Mauerwerk. Ganz München war im Ausnahmezustand.

Nur wenige Tage vor der Tat dürfte Emrah I. gegenüber seinem Bruder erklärt haben, er solle auf sich aufpassen und etwas Gutes aus seinem Leben machen. Das, was sich wie eine Andeutung anhört, könnte ein Hinweis auf die am Donnerstag gescheiterte Terrortat gewesen sein.

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