Venedig-Hingucker

Sienna Miller ließ im Nackt-Outfit tief blicken

Sienna Miller zog am letzten Tag der Filmfestspiele von Venedig alle Blicke auf sich: Die Britin erschien in einem Nacktkleid am roten Teppich.

(Bild: APA/AFP/Alberto PIZZOLI)

Der letzte Abend bei den Filmfestspielen in Venedig hatte modisch wieder einiges zu bieten. Dafür sorgte vor allem Schauspielerin Sienna Miller, die im Nackt-Look für tiefe Einblicke sorgte. Aber auch Kollegin Abbey Lee legte einen aufregenden Auftritt am Lido hin.

Zum Abschluss fand am Samstagabend in Venedig die Premiere von Kevin Costners Western-Epos „Horizon: An American Saga – Chapter 2“ statt. Und für den Auftritt auf dem roten Teppich am Lido hatte sich vor allem Sienna Miller ein ganz besonderes Hingucker-Outfit ausgesucht.

Gewagter Look in Venedig
Die 42-jährige Britin kam in einem weißen Spitzen-Jumpsuit, der mehr oder weniger durchsichtig war und über den sie einen goldenen Chloe-Gürtel gebunden hatte. Unter dem gewagten Look trug Miller lediglich ein weißes Panty-Höschen und schwarze Overknee-Stiefel, aber keinen BH. 

Sienna Miller zog in Venedig mit diesem Outfit eindeutig alle Blicke auf sich.

(Bild: APA/AFP/Alberto PIZZOLI)

Zwar ließ die Schauspiel-Schönheit ihre langen, blonden Haare über die Brust fallen, doch konnte nicht verhindern, dass es im Blitzlichtgewitter zum einen oder anderen Busenblitzer kam. Da musste wohl auch Kollege Kevin Costner, der einen grauen Anzug von Brioni trug, schmunzeln.

Gemeinsam mit Kevin Costner posierte die Britin am Lido für die Fotografen.

(Bild: APA/AFP/Alberto PIZZOLI)

Ordentlich Konkurrenz bekam Miller übrigens von ihrer „Horizon“-Kollegin Abbey Lee, die sich für den Gang am roten Teppich für einen wahren Glamour-Look in Schwarz entschieden hatte.

Auch Abbey Lee sah bei ihrem Auftritt in Venedig fantastisch aus.

(Bild: APA/Joel C Ryan/Invision/AP)

Costner will „Horizon“ fortsetzen
Kevin Costner verriet unterdessen in Venedig, dass er an der Fortsetzung seines ehrgeizigen Western-Projekts „Horizon“ festhalten will. Der erste Teil blieb an den US-Kinokassen hinter den Erwartungen zurück, weswegen dort der Kinostart von Teil zwei verschoben wurde.

„Ich weiß aktuell nicht, wie ich Teil drei realisieren werde, aber ich werde es schaffen“, sagte der 69-Jährige in Venedig, wo er den zweiten der geplanten vier Teile präsentierte.

Costner verfolgt das Projekt „Horizon“ schon lange, konnte aber keine Sponsoren finden. Nun hat er ihn mit eigenem Geld finanziert. Insgesamt soll das Epos aus vier Teilen bestehen und zwölf Stunden lang sein. Der Film erzählt von der Besiedlung des amerikanischen Westens während des Bürgerkriegs (1861 bis 1865).

Kevin Costner mit seinen „Horizon“-Stars in Venedig

(Bild: APA/Vianney Le Caer/Invision/AP)

„Er hatte keinen überwältigenden Erfolg“, übte sich Costner hinsichtlich des in Österreich derzeit laufenden dreistündigen ersten Films in Understatement. „Aber ich hatte schon viele Filme, die dann den Test der Zeit bestanden haben. Jedenfalls war es eine Entscheidung des Studios, den Film sechs Wochen später zu veröffentlichen, und dann wurde es eine Entscheidung des Studios, ihn nicht zu veröffentlichen.“

Teil 2 soll im November ins Kino kommen
In „Horizon: An American Saga – Chapter 2“, dessen Österreich-Start derzeit für 7. November geplant ist, geht es wieder schwerpunktmäßig um die weißen Amerikaner, die auf ihrem Zug nach Westen die Gebiete der Apachen besetzen. Während in Teil eins viele verschiedene Erzählstränge aufgemacht wurden, wird einiges davon nun zusammengeführt. Siedler, die auf unterschiedlichen Wegen unterwegs waren, treffen aufeinander.

Die Geschichten verschiedener Protagonisten werden ausgebaut – so die von Costner, der den wortkargen Cowboy Hayes Ellison spielt, und die von Sienna Miller. Sie spielt eine Pionierin namens Frances Kittredge, die ihrem Mann in die „Horizon Siedlung“ gefolgt ist und nach einem brutalen Angriff ihre Kinder allein durchbringen muss. Sie bekommt dabei Unterstützung der anderen Siedler – und auch von Lieutenant Trent Gephart (Sam Worthington), für den Frances besondere Gefühle hegt.