Bis aufs Blut eskaliert war ein Streit auf einem Autobahnrastplatz in OÖ: Ein 55-jähriger Ukrainer hatte einem 46-jährigen Landmann mit einem Messer schwere Schnittwunden zugefügt. Nur wenige Stunden später war es in Timelkam zu einer Raufhandlung gekommen, bei der ein 28-jähriger Georgier verletzt wurde. Nach den Tätern wird gefahndet.
Komplett aus dem Ruder geraten war ein Streit zwischen zwei ukrainischen Staatsbürgern im Alter von 55 und 46 Jahren am Samstag gegen 20.15 Uhr am Rastplatz Ansfelden-Süd. Dabei fügte der 55-Jährige dem 46-jährigen Kontrahenten mit einem Messer im Gesicht und Arm schwere Schnittwunden zu. Der Grund für den Streit ist derzeit noch unbekannt.
Foto ermöglichte Identifizierung
Der verletzte 46-Jährige wurde von einer SIG-Streife und dem Roten Kreuz erstversorgt und ins Krankenhaus eingeliefert. Ein Zeuge konnte den 55-Jährigen während der Auseinandersetzung fotografieren, weshalb er eindeutig als Beschuldigter identifiziert werden konnte.
Viel Alkohol war im Spiel
Die Tatwaffe entsorgte er auf unbekannte Weise und konnte nicht mehr aufgefunden werden. Der 55-Jährige wurde von einer SIG-Streife festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert. Alle Beteiligten waren merklich alkoholisiert. Die Ermittlungen laufen.
Täter flüchteten von Lokal
Nur wenige Stunden später gab es in Timelkam eine weitere Gewalthandlung: Um 1.15 Uhr kam es aus bislang unbekannten Gründen vor einem Lokal zu einer Rauferei zwischen einem 28-jährigen Georgier, einem 30-Jährigen und zwei weiteren Beteiligten. Als mehrere Streifen dort eintrafen, konnten zunächst nur der verletzte 28-Jährige sowie eine Zeugin angetroffen werden.
Auch da gab es Videobeweis
Da es auch von dieser Auseinandersetzung eine Videoaufzeichnung gibt, konnte zweifelsfrei festgestellt werden, dass drei Personen auf den am Boden liegenden 28-Jährigen eintraten. Der unbestimmten Grades Verletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Bei dieser Auseinandersetzung wurden noch zwei weitere unbeteiligte Personen verletzt, die von der Rettung erstversorgt wurden. Eine sofortige Fahndung nach den Tätern verlief vorerst negativ – die Ermittlungen und Einvernahmen dazu laufen.
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