Die Mieter der Erzherzog-Karl-Straße 167 in Wien sehen sich seit Monaten mit gravierenden Problemen konfrontiert: von überhöhten Stromrechnungen bis hin zu ausfallendem Warmwasser.
Seit Monaten haben die Mieter der Erzherzog-Karl-Straße 167 Probleme mit dem Vermieter. Begonnen hat es damit, dass Stromrechnungen mit horrenden Beträgen in die Postkasterl der Bewohner geflattert sind. Dabei handelte es sich um Nachzahlungen für Zeiträume, die den Mietern bereits verrechnet worden waren.
Besonders kurios war der Fall einer jungen Mieterin, die erst vor zwei Monaten eingezogen war und bereits über 3000 Euro zahlen sollte. Auf Drängen der „Krone“ sowie des Mieterschutzringes wurden die Rechnungen korrigiert.
Hausverwaltung weist Schuld von sich
Doch nur wenige Wochen später das nächste Dilemma: Strom und Warmwasser fallen aus. Nach mehreren Anrufen bei den Wiener Netzen stellt sich heraus, dass der Vermieter über Monate die Stromrechnung für den Hausstrom nicht eingezahlt hätte.
Es kann nicht angehen das horrende Mieten und Betriebskosten gezahlt werden, die Mieter aber keine Gegenleistung erhalten.
FPÖ Wien-Chef Dominik Nepp
Bild: APA/Georg Hochmuth
Die Sicht der Hausverwaltung ist eine andere: „Grund ist, dass das Energielieferungsunternehmen es nicht geschafft hat, Rechnungen an die korrekte Rechnungsadresse zu senden“, heißt es. So oder so konnte die Stromversorgung bald wieder hergestellt werden, nicht aber das Warmwasser. Seit nahezu zwei Wochen haben die Mieter nun kein Warmwasser mehr. Angesichts des heutigen Temperatursturzes wird die Situation zunehmend unangenehm.
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