Kampf gegen Schmuggel
Hunderte „Viagra-Frösche“ in Peru beschlagnahmt
Froschsaft als natürliches Viagra: Nun sind Lkw-Schmuggler in Peru gefasst worden. Sie hatten Hunderte Exemplare des Titicaca-Riesenfrosches von Bolivien nach Peru gebracht.
Heilmittel gegen Asthma und Bronchitis soll der Saft des Titicaca-Riesenfrosches in Südamerika sein. Und überdies soll der in Peru und Bolivien heimische „Telmatobius culeus“ über aphrodisierende Wirkung verfügen. Deshalb sind die umgangssprachlich „Viagra-Frösche“ genannten Amphibien fast schon vom Aussterben bedroht. In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die Population dieser Art wegen Schmugglern, Klimawandel und Umweltverschmutzung um sage und schreibe 80 Prozent zurückgegangen.
Tiere sind sehr begehrt
Jetzt sind die restlichen Tiere so begehrt wie selten zuvor. Der steigernde Sexualtrieb-Saft wird, wie folgt, produziert: Die Frösche werden getötet, gehäutet, und dann wird ein Extrakt zum Trinken daraus gewonnen.
Geldstrafen bis zu 13.000 Euro drohen
Peruanische Behörden haben jüngst insgesamt knapp 400 dieser gefragten Frösche beschlagnahmt. Diese befanden sich in einem Karton auf einem Lkw, der aus Bolivien auf dem Weg nach Lima, die Hauptstadt Perus, war. Die Tiere wurden beschlagnahmt. Der Handel mit den Fröschen ist eine Straftat in Peru. Es drohen Strafen bis zu 13.000 Euro.
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