Medizinischer Notfall

Grünen-Politiker bemängelt Ausrüstung in ÖBB-Zügen

Österreich
08.09.2024 23:26

Nach einem Wespenstich beim Einsteigen in einen ÖBB-Zug erlitt eine Tochter des grünen Nationalratsabgeordneten Lukas Hammer einen allergischen Schock. Doch die sofortige Versorgung des Mädchens war nicht möglich.

Hammer war nach einer Holocaust-Gedenkveranstaltung in Tschechien auf dem Heimweg mit seiner Frau und den beiden Töchtern, als sich der folgenschwere Zwischenfall ereignete. Beim Einsteigen in einen ÖBB-Railjet in Brünn wurde das Mädchen von einer Wespe gestochen, es erlitt einen allergischen Schock, wie Hammer am Sonntag auf der Kurznachrichtenplattform X berichtete.

Lukas Hammer (Bild: APA/ROLAND SCHLAGER)
Lukas Hammer

„An Bord gab es bis auf einen Defibrillator keine Ausrüstung bzw. Medikamente für medizinische Notfälle (...) In unserem Fall ist es noch gut ausgegangen, weil wir gerade noch in Breclav aussteigen konnten und das Spital erreichten“, schilderte der Mandatar die dramatische Situation und weist auf den „wesentlichen Faktor“ Zeit in solchen Notfällen hin.

Aus diesem Grund richtete Hammer einen Appell an die ÖBB: „Meiner Meinung nach sollte es auf jedem Zug ein medizinisches Notfallset für eine Erstversorgung geben.“

Die Bundesbahnen reagierten auf den Vorfall und wiesen auf den Notrufknopf in ihren Zügen hin, der eben auch bei medizinischen Notfällen betätigt werden sollte. Zudem wünschte das Unternehmen der Tochter „alles Gute“.

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