Am Sonntagabend wurde Angelina Jolie beim 49. Toronto International Film Festival mit dem Tribute Award ausgezeichnet. Als Unterstützung brachte die Schauspielerin Sohn Pax mit, der am roten Teppich die Narben seines schweren Unfalls mit einem BMX-Rad zeigte.
Ende Juli musste Angelina Jolie um ihren Sohn Pax bangen. Der 20-Jährige war mit seinem BMX-Rad schwer gestürzt, musste sogar in der Intensivstation behandelt werden. Mittlerweile ist der Promi-Spross wieder auf dem Weg der Besserung, die Spuren des schweren Unfalls sind aber immer noch zu sehen.
Pax zeigte Narben
Am Sonntagabend posierte Pax mit seiner Mama Angelina auf dem roten Teppich in Toronto. Mit Sonnenbrille auf der Nase und im schwarzen Anzug machte der Adoptivsohn von Jolie und Pitt eine wahrlich gute Figur.
Auf seiner Stirn waren jedoch tiefe Narben, die wohl von dem Sturz mit dem BMX-Bike stammen, zu sehen. Auch Pax‘ rechter Arm ist weiterhin bandagiert.
Jolie ausgezeichnet
Den Abend an der Seite seiner berühmten Mutter wollte sich Pax aber dennoch nicht entgehen lassen. Immerhin wurde Angelina Jolie, die in einer schwarzen Robe im Mermaid-Stil und mit schwarzen, langen Handschuhen wie eine wahre Diva aussah, mit dem TIFF Tribute Award ausgezeichnet.
Salma Hayek stellte die Preisträgerin als „die beste Schauspielerin und Regisseurin“ vor, „mit der ich je gearbeitet habe“.
In einer Rede bedankte sich Jolie mit einem Appell: „In einer Welt voller gebrochener Verpflichtungen scheint es oft, dass Macht, Kontrolle und Geschäfte wichtiger sind als der Schutz des zerbrechlichen Gewebes der Menschenrechte. Als Künstler und Zuschauer haben wir jetzt mehr denn je die Möglichkeit, das Weltkino zu beobachten und von ihm zu lernen.“
Jolie stellt beim TIFF auch ihr neues Regiewerk „Without Blood“ vor, ein Kriegsdrama mit Hayek in der Hauptrolle.
Blanchett zollte Schauspielerinnen Tribut
Mit weiteren Tribute Awards wurden unter anderem die Regisseure David Cronenberg und Mike Leigh sowie die Schauspielerinnen Amy Adams, Sandra Oh und Cate Blanchett geehrt. Blanchett zollte weiblichen Schauspielgrößen weltweit Anerkennung: „Wir müssen weiter Fragen stellen, die verschlossene Türen öffnen, und uns unseres Wertes bewusst sein – in kreativer wie auch in finanzieller Hinsicht. Denn eine größere Inklusivität an den Sets führt zu lebendigeren Geschichten.“
Beim Filmfest in Toronto werden zehn Tage lang über 250 internationale Filmproduktionen gezeigt. Unter anderem feiert dort der gerade erst bei den Filmfestspielen in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete erste englischsprachige Streifen des Spaniers Pedro Almodóvar, „The Room Next Door“, seine Nordamerika-Premiere. Am 15. September wird der Siegerfilm verkündet, den beim TIFF traditionell das Publikum wählt.
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