Der deutsche Verfassungsschutz warnt vor Angriffen russischer Hacker auf EU-Staaten und Einrichtungen des westlichen Militärbündnisses NATO. In einem am Montag veröffentlichten Beitrag auf X wird gemeinsam mit internationalen Partnern „aktuell“ auf Cyberangriffe der Einheit 29155 des russischen Militärgeheimdienstes GRU hingewiesen.
Die Kurznachricht ist verlinkt mit einer Mitteilung vom 5. September, in der der Verfassungsschutz gemeinsam mit amerikanischen Sicherheitsbehörden und Geheimdiensten über weltweite russische Cyberaktivitäten informiert.
Demnach ist die Einheit 29155 bekannt durch Sabotage und Mordanschläge. Mitglieder der Einheit sollen unter anderem für den Giftanschlag auf Sergej Skripal 2018 verantwortlich sein. Seit 2020 führe die Einheit auch Cyberangriffe durch und erweitere ihre dahingehenden Fähigkeiten kontinuierlich. Dabei würden auch nicht-staatliche Akteure wie Cyberkriminelle in Operationen eingebunden, hieß es.
Die Cyberangriffe dienen demnach „der Spionage, der Sabotage und gehen häufig mit der Verunstaltung von Websites und der Veröffentlichung gestohlener Daten einher (sog. Defacement bzw. ,Hack and Leak‘-Operationen).“
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