Lugner-Freund bedroht

„Anonyme Absender schimpfen mich ,Drecksack‘!“

Adabei Österreich
09.09.2024 11:00

Diese „Krone“-Story schlug richtig ein. Mit Heribert Kasper trat der erste Freund Richard Lugners aus der Deckung und erhob „schwere Vorwürfe“, die er gegen diejenigen aussprach, die Mörtel kurz nach der OP aus dem Spital in die häusliche Obhut entließen. Nun sieht er sich mit wüsten Beschimpfungen konfrontiert.

Eine Woche nach der Beerdigung von Richard Lugner war es Heribert Kasper, der letzte Woche in der „Krone“ erste, große Vorwürfe erhob. Denn seiner Meinung nach war der 91-jährige Baumeister einfach noch nicht fit genug gewesen, um nach seiner Herz-OP aus dem Krankenhaus nach Hause zu gehen.

Der Grund für die Anfeindungen
„Die Simone kann da überhaupt nichts dafür. Die Ärzte hätten den Richard niemals so früh gehen lassen dürfen. Egal was er dafür unterschrieben hat“, so Kasper damals. Und weiter meinte er: „Christina (Anm.: Lugner) macht sich sogar Vorwürfe, aber an eines wurde nie gedacht: Warum haben die Ärzte ihn immer wieder gleich nach Hause entlassen? Auch wenn Richard vielleicht ,gedrängt‘ hat, ich hätte als Arzt es nie zugelassen!“

Das mediale Echo blieb auf diese Aussagen freilich nicht lange aus. Und mehr noch, Heribert Kasper erhielt auch seitens anderer Menschen nicht nur Lob. Eher das Gegenteil war der Fall: „Nach dem Bericht (...) ist ein kleiner ,Tsunami‘ bei mir eingetroffen!“ Sehr viele Anrufe habe er erhalten, mit positiven Rückmeldungen, aber auch andere Wortmeldungen waren dabei: „Anonyme Anrufe nehme ich sicherlich nie mehr entgegen, denn einer hat mich gleich nach dem Abheben als ,Drecksack' bezeichnet!“

Sorge vor Nachahmern
Zwar spricht Kasper in diesem Zusammenhang nicht von einer direkten Angst, die er jetzt habe. Dennoch sei er jetzt vorsichtiger geworden: „Auch einige doch ,skurrile‘ E-Mails habe ich erhalten“, will er aber absichtlich nicht ins Detail gehen, um mitunter Nachahmer erst gar nicht zu animieren, „Deshalb bin ich eigentlich wieder sehr froh, dass ich nicht auf Facebook und Co bin! Ich habe mich von Anfang an nicht dazu entschieden und bin wirklich glücklich darüber. Ich bin und bleibe ,klassisch‘ nämlich auf ,Herzbook‘!“

Lugner lässt keinen kalt
Und so wird es bei ihm auch bleiben. Vielleicht tut er auch gut daran, denn der Wind in den sozialen Medien weht tatsächlich heftiger, als je zu vor. Besonders bei einem derartig emotionalen Thema wie jenem, rund um Richard Lugner. Denn dieser Mann ließ nicht nur zeit seines Lebens tatsächlich keinen kalt ...

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(Bild: kmm)



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