09.09.2024 13:16

Integrationsunwillige

Klar: „In der Schule haben wir Systemsprenger“

Christian Klar, seit zwölf Jahren Direktor einer Neuen Mittelschule in Wien-Floridsdorf, spricht im krone.tv-Interview Klartext zur aktuellen Lage im heimischen Schulalltag. Es geht dabei um Integrationsunwilligkeit von Schülerinnen und Schülern, um Gewalt im Schulalltag und um den zunehmenden Islamismus.

Klar: „Wir haben Systemsprenger in den Schulen. Das sind Kinder und Jugendliche, die sich nicht eingliedern lassen. Ich hatte zum Beispiel ein Kind mit Autismus in einer Klasse. Das hatte ein Stanleymesser in der Hand, hat damit herumgefuchtelt und ständig geschrien lasst mich in Ruhe.“

Ein weiteres Problem sei die zunehmende Islamisierung an den Schulen. Kraft: „Da geht es häufig um die Verachtung anderer Religionen. Und im Gegensatz dazu um das Hervorheben des Islam. Wir haben zum Beispiel den aktuellen Stundenplan für dieses Jahr verteilt. Da war ein Kind in einer Klasse, das am Freitag Unterricht bis 14 Uhr hätte. Das hat dann gesagt, am Freitag geh ich nicht so lange in die Schule, da geh ich in die Moschee. Man sieht hier, Allah steht über der Schule.“ Kinder und Jugendliche würden sich in ihren Sichtweisen auf die islamische Schrift und die Glaubenslehre berufen.

Christian Klar, Direktor einer Neuen Mittelschule in Wien-Floridsdorf (Bild: krone.tv)
Christian Klar, Direktor einer Neuen Mittelschule in Wien-Floridsdorf

Gewaltbereitschaft steigt
Die Schule zeige aus Sicht des Schuldirektors die Gesellschaft von morgen. Kraft: „Unsere früheren Werte sind zwar noch zu retten, aber man muss nun eine klare Stopptaste drücken.“ Problemfelder seien die massive Islamisierung und fehlende Deutschkenntnisse der Schülerinnen und Schüler. Klar: „Deutsch ist in der Praxis nur die Schulsprache. Die Kinder und Jugendlichen sprechen aber miteinander im Park und zuhause in ihrer Muttersprache. Sie reden also nur fünf Stunden am Tag Deutsch, den Rest des Tages in ihrer Muttersprache. Dabei muss man sogar in einer Sprache denken, um sie wirklich zu beherrschen.“

Das Handy sei in Sachen Gewaltverherrlichung zu einer Art Waffe geworden, auch die Gewaltschwelle wäre nach unten gedrückt worden. Generell wäre die Frustration unter den Lehrerinnen und Lehrern groß. Kraft: „Ich kenne viele Kollegen, die sagen, sobald ich die Chance habe, gehe ich sofort in Pension.“       

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